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Georgien: Wandern vom Kasbek nach Swanetien

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  • Termine & Preise

Beschreibung

Meter um Meter geht es hinauf. Immer höher steigen wir die Pfade entlang. Oben auf der Kuppe angekommen, belohnt uns der 360-Grad-Panoramablick. Uns gegenüber glänzen die Gletscher des Schchara im Sonnenlicht, mit 5.068 m der höchste Berg Georgiens. Nicht weit entfernt liegt in einem Hochtal versteckt und abseits ausgetretener Wege die Ortschaft Uschguli.
Hier verdichten sich Bergriesen, üppig grüne Weideflächen, alte steinerne Wehrtürme und dörfliche Traditionen zu einem Gesamtkunstwerk, das aufgrund seines einzigartigen Erscheinungsbildes UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Die Wanderung auf den Berg Guri (2.970 m) ist Teil unserer 5-tägigen Trekkingtour durch Swanetien, einem landschaftlich reizvollen Landstrich im Nordwesten Georgiens. Es scheint, als ob Swanetien ganz uns gehören würde, nur selten wird ein anderer Wanderer unsere Wege kreuzen. Stille und Natur sind unsere Wegbegleiter.
Die einsamsten und schönsten Wege - unsere Partnerinnen Lela, Khatuna und Teona kennen sie wie ihre Westentasche. Sie führen uns sicher über schöne Routen zu Geheimtipps. Im Nordosten Georgiens besuchen wir die 2.170 m hoch gelegene Gergeti-Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Noch weiter in der Zeitgeschichte zurück reisen wir beim Besuch der Höhlenstadt Uplisziche aus dem 1. Jahrhundert vor Christus.
Einst führte ein Zweig der legendären Seidenstraße durch die Stadt. Heute sind noch ein Theater, verschiedene Paläste und mehrere Straßen erhalten. Wenn wir nachmittags von unseren Wanderungen in urigen, archaisch wirkenden Bergdörfern ankommen, begegnet uns die über die Landesgrenzen bekannte Herzlichkeit der Menschen.
Wir machen es uns in den einfachen Unterkünften gemütlich und staunen über die vielen verschiedenen Köstlichkeiten, die in den winzigen Küchen den Weg zu unserem Tisch finden. Und wer noch tiefer in die Esskultur Georgiens eintauchen möchte, kann gemeinsam mit der Familie das Abendessen zubereiten.
Wir lernen Chatschapuri zu machen (herzhaftes Fladenbrot mit Käse), füllen Auberginen mit Walnüssen oder servieren Granatapfelsauce zu gegrilltem Huhn. Dazu verkosten wir die herrlichen Weine Georgiens und stellen erfreut fest: In der georgischen Küche befruchten Orient und Okzident einander perfekt.

Teilnehmer: min. 6 bis max. 14 Personen

Aktivitäten:

  • Wandern/Trekking

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Bitte kontaktieren Sie in diesem Fall den Veranstalter.


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02.06.2024 - 1. Tag: Flug nach Tiflis

!ketili ikos tkveni mobzaneba! So wird man in Georgien willkommen geheißen! Wir werden von unserer Reiseleitung empfangen und in ein Hotel in die Stadt gebracht.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (-/-/-).

03.06.2024 - 2. Tag: Tiflis – „Paris des Ostens“

Mit ihrer Mischung aus Alt und Neu fasziniert die fast 4-Millionen-Einwohner-Stadt Besucher aus aller Welt. Zur osmanischen und eklektischen Architektur gesellen sich avantgardistische Baudenkmäler von Toparchitekten des Westens wie Michele de Lucchi oder Jürgen Mayer H. Hypermoderne Bauwunder, verspielte Holzveranden, prachtvoller Jugendstil, arabische Bäder und morbider Charme – all das charakterisiert Tiflis. Die Stadt vereint Zerfall und Hoffnung, alte Traditionen und modernes Leben. „Paris des Ostens“ wird Tiflis nicht zu Unrecht genannt, erinnert es doch an eine altmodisch-angegraute Version der Stadt der Liebe sowie an Fellini-Filme. Nach dem Frühstück brechen wir zur Besichtigung der Alt- und Neustadt auf. Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe beieinander und sind durch einen Spaziergang leicht erreichbar. Wir besuchen die Metechi Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura) und seine eindrucksvolle, hypermoderne Friedensbrücke. Sie verbindet die Altstadt mit der Umgebung Tiflis. Wir spazieren vorbei an arabischen Schwefelbädern, erklimmen hoch über der Stadt die Nariqala Festung aus dem 4. Jahrhundert, machen Halt an der Synagoge und der Hauptkirche, der Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino zur Erinnerung an die frühe Christianisierung aufbewahrt. Weiter spazieren wir zum Betlemiviertel und zur Antschischati-Basilika (6. Jahrhundert), der ältesten Kirche der Stadt. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Schatzkammer des Historischen Museums mit interessanter Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies und machen einen Spaziergang entlang des Rustaweli-Boulevards. In einem traditionell georgischen Restaurant essen wir zu Abend.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A).

04.06.2024 - 3. Tag: Vom UNESCO-Weltkulturerbe Mzcheta bis zum Fuße des Kasbeks

Nach dem Frühstück fahren wir nach Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe). Die alte Hauptstadt ist heute noch religiöses Zentrum Georgiens. Hier besichtigen wir das Dschwari Kloster und die Swetizchoweli-Kathedrale. Weiter geht es mit dem Bus nordwärts entlang der historischen Georgischen Heerstraße. Bei einem Zwischenstopp besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert. Die Fahrt führt durch landschaftlich reizvolle Gebiete mit zahlreichen Nussbäumen immer höher hinauf in den Großen Kaukasus (5.642 m). Nach Rast auf dem Kreuz-Pass geht es die gut ausgebaute Bergstraße abwärts zur Ortschaft Stepanzminda (die bis 2006 Kasbegi hieß) nahe der russischen Grenze am östlichen Fuß des „Eisgipfels“ Kasbek (5.047 m), dem dritthöchsten Berg Georgiens. Mit Höhenlagen von 1.700 bis 5.033 m ist diese Gegend ideal für Trekkingtouren. Wir essen zu Abend und verweilen die nächsten beiden Nächte in einer Unterkunft in Stepanzminda.
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (180 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

05.06.2024 - 4. Tag: Zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche und durch die Derialischlucht

Vormittags wandern wir – auf teils naturbelassenen Wegen – von Stepanzminda zu der auf 2.170 m gelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Bei schönem Wetter strahlt uns der der Kasbek, einer der höchsten Gletscher im Kaukasus entgegen. Am Nachmittag fahren wir entlang der imposanten, 11 km langen Darialischlucht bis zur russischen Grenze. Bis zu 600 m gegen den Himmel ragende Felswände zieren unseren Weg und formen durch ihren geringen Abstand ein – über Jahrhunderte strategisch entscheidendes – natürlich geformtes Nadelöhr. Bevor wir zu Abend essen, besuchen wir noch eine Kirche. Abendessen und Übernachtung in Kazbegi (1.700 m).
Wanderung: ca. 3-4 Std. (+/- 435 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

06.06.2024 - 5. Tag: Panorama von der Thetu Spitze auf den Kasbek und Tschauchebi

Wir brechen schon früh auf und erreichen nach einer 40-minütigen Fahrt durch die weite Landschaft des Kaukasus das abgelegene Bergdorf Dschuta im Sno-Tal. Jeden Winter ist es bis zu sieben Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Von hier startet unsere heutige Wanderung in ein saftig grünes Hochtal (2.550 m) am Fuße des Bergs Tschauchebi (3.842 m). Wer möchte, kann vom Lagerplatz aus weiter zur Thetu Spitze (3.210 m) marschieren. Die Gebirgsszenerie mit ihren erinnert mit ihren Felszacken an die Dolomiten. Wir wandern vorbei an riesigen Rhododendrenfeldern, die im Juli die Landschaft mit ihren weiß-gelben Blüten wie mit einer Schneedecke überziehen. Von der Thetu Spitze bietet sich ein fotowürdiges Panorama, dominiert vom mächtigen 5.Tausender Kasbek und dem Tschauchebi. Wir kehren langsam zum Bus zurück, der uns nach Gudauri, einen Ort am Fuße des Kudebi (3.006 m) bringt. Wir speisen und übernachten in einem gemütlichen Hotel.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (70 km) Wanderung: Vom Dorf Dschuta bis zum Lagerplatz bei Tschauchebi ca. 3 Std. (+/- 400 m);
Optional: vom Lagerplatz bei Tschauchebi zur Thetu Spitze: ca. 4,5 Std. (+/- 660 m, etwas ausgesetzt im Gipfelbereich). Gesamtgehzeit: ca. 7,5-8 Std. exkl. Pausen
Übernachtung in einem Hotel in Gudauri (F/M/A)

07.06.2024 - 6. Tag: Alte Seidenstraße, Höhlenstadt von Uplisziche und Dinosaurierspuren

Entlang der alten Seidenstraße fahren wir in die historische Region Kartli und dessen wichtiges kulturelles und administratives Zentrum, die Stadt Gori. Wir besichtigen das Geburtshaus Stalins, das in ein Museum umgewandelt wurde. Im Anschluss steht die Erkundung der Höhlenstadt Uplisziche auf dem Programm. Ein Highlight. Geht ihre Geschichte doch auf das 1. Jahrhundert vor Christus zurück. Durch sie führte eine Abzweigung der legendären Seidenstraße. Die damalige Stadtstruktur mit dem Aufbau der Straßen, Theater und verschiedenen Palästen ist heute noch gut nachvollziehbar. Nachmittags geht es nach West-Georgien in die Provinz Imereti weiter, dem Land des „Goldenen Vlieses“. In der Nähe der mittelalterlichen Provinz-Hauptstadt Kutaissi erkunden wir einer der eindrucksvollsten Karsthöhlen Georgiens. Sie liegen unterirdisch inmitten des Naturschutzgebietes Sataplia. Am Weg zur Höhle richten wir unsere Blicke aufmerksam auf den Boden, denn hier sind originale Dinosaurierspuren zu bestaunen. Abends erwarten uns landestypischen Spezialitäten und eine Verkostung georgischer Weine. Georgien ist ja bekannt für seine Jahrtausende alte Tradition des Weinanbaus und beherbergt zahlreiche seltene und endemische Rebsorten.
Fahrzeit: ca. 6 Std. (330 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Kutaissi (F/M/A)

08.06.2024 - 7. Tag: Über den Okatse Canyon Reise nach Swanetien

Morgens brechen wir zum unscheinbaren Dorf Gordi auf. Es beeindruckt mit dem Okatse Canyon, der mitten von wilder Natur liegt. Ein gut befestigter, breiter Holzsteg führt uns durch das dicht bewaldete Areal. Wir wandern 50 m über dem Canyon, entlang von Felswänden und Wasserfällen. Anschließend beginnt der aufregendste Teil unserer Reise: Wir erwandern die historische Region Swanetien im Großen Kaukasus! Es erwarten uns mittelalterliche Dörfer (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Wehrtürmen und lebendigen Traditionen - umrahmt von der mächtigen Hochgebirgslandschaft des Großen Kaukasus. Für viele gehören die Wanderungen durch zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Vielleicht gerade weil es sich noch um einen absoluten Geheimtipp handelt. Und wir sind mittendrin. Am Weg dorthin machen wir kurz am Enguri-Staudamm Halt. Mit einer Höhe von 270 m und einer Breite von 750 m ist er ein eindrucksvolles Beispiel eines Monsterprojektes aus der Sowjetzeit. Heute ist er Hauptenergielieferant des Landes. Nach einer 6-stündigen Fahrt erreichen wir Mestia, die bedeutendste Stadt Swanetiens. Unsere Gastfamilie serviert uns schmackhafte traditionelle Gerichte. Nicht benötigtes Reisegepäck während der Streckenwanderung können wir hier lassen und mit leichterem Gepäck reisen (event. zusätzliche leichte Reisetasche mitnehmen).
Fahrzeit: ca. 6-7 Std. (280 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

09.06.2024 - 8. Tag: Swanetiens Dörfer und Berge Uschba und Tetnuldi

Heute beginnt unsere 5-tägige Streckenwanderung durch die mittelalterlichen und einsamen Dörfer und Landschaften Swanetiens bis zum Berg Guri (2.970 m). Wir wandern nur mit leichtem Tagesgepäck, denn das restliche Gepäck wird mit dem Auto von Unterkunft zu Unterkunft gebracht (Tipp: Eine zusätzliche leichte Reisetasche ist praktisch). Am Morgen marschieren wir von Mestia über weite Wiesen, durch dichte Wälder, vorbei an Feldern und Dörfern mit ihren charakteristischen Wehrtürmen. Ausblicke haben wir auf den Doppelgipfel Uschba (4.737 m) und den vergletscherten Tetnuldi (4.858 m). Formell schenkte der georgische Fürst den Berg Uschba Cenzi von Ficker, einer österreichischen Bergesteigerin, für ihren heldenhaften Einsatz rund um die Besteigung des Berges Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Lachiri. Ob wir dort zu Abend essen oder zurück nach Mestia fahren, entscheiden wir vor Ort; abhängig von möglichen Quartier-Engpässen) Wichtige Anmerkung zu den Unterkünften der nächsten Tage: Die Übernachtungskapazitäten in den Dörfern sind sehr begrenzt. Stellen Sie sich bitte in den kommenden Tagen auf sehr einfache und (je nach Besucherfrequenz) zum Teil auch beengte Übernachtungsmöglichkeiten ein. Es sind nur Mehr-Bettzimmer verfügbar, es gibt keine Einzelzimmer und eventuell kein warmes Wasser. Die Gäste teilen sich Bad und Toilette, diese befinden manchmal außerhalb vom Haus. Unserer Meinung nach wiegen die landschaftlichen Schönheiten dieser Route diesen Engpass aber bei Weitem auf! Die wunderschöne Strecke gehört für uns zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Es handelt sich um einen echten Geheimtipp!
Wanderung: ca. 4 Std. (+600 m/-350 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

10.06.2024 - 9. Tag: Swanetiens alpine Wiesen und Hochgebirsglandschaft mit Chaneri-Gletscher

Von Lachiri wandern wir in das Dorf Jabeshi und weiter nach Adischi. Wir passieren Wälder, alpine blumenreiche Wiesen und Rhododendronbüschen bis wir einen Pass auf 2.465 m Höhe erreichen. Von hier aus scheint der Chaneri-Gletscher mit seinen mächtigen Eisbrüchen und Spaltenzonen zum Greifen nah. Wir blicken auch auf den Doppelgipfel Uschba und den Berg Laila (4.010 m). Wir lassen die schöne Hochgebirgslandschaft auf uns wirken, und uns von 360-Grad Bergpanoramen auf mächtige Berggipfel begeistern. Unser heutiges Ziel ist das mittelalterliche Steindorf Adischi (ca. 2.040 m). In diesem winzigen, entlegenen Bergort wohnen heute noch fünf bis sechs Familien. Sie bieten uns Unterkunft und Abendessen. So können wir ein wenig ihren Alltag miterleben.
Wanderung: 5-6 Std. (+930 m/-380 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

11.06.2024 - 10. Tag: Flussüberquerung und Aufstieg zum Chkhuntieri-Pass

Wir folgen dem Weg in Richtung Talschluss mit seinem hohen Gletscherbruch und überqueren einen Gebirgsfluss. Wenn der Wasserstand zu hoch ist, dann tragen uns Pferde sicher und trocken durch die Fluten. Wir steigen zum Chkhuntieri-Pass (2.700 m) auf und sind hier oben ebenso den Gletscherbrüche des Tetnuldi (4.858 m) nahe. Der heutige Weg ist geprägt von üppiger Blumenpracht, Rhododendrenbüschen und Blicken auf das über 1.000 km lange Kaukasus Gebirge. Den Abstieg über Almen zieren saftig grüne Wiesen und führt durch einsame Hochtäler, nur selten stoßen wir auf einsame Almhütten und verlassene Dörfer. Wir essen und übernachten in Iprali auf 1.950 m.
Wanderung: ca. 6 Std. (17,5 km, +650 hm/-850 hm
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

12.06.2024 - 11. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe – das mittelalterliche Steindorf Uschguli

Am Morgen wandern wir zunächst bergab zum Dorf Davra. Von hier steigen wir wieder höher und folgen einem „geheimen“ Panoramaweg mit eindrucksvollen Blicken auf das Kaukasus Gebirge. Wir marschieren vorbei an Bergbächen, über Wiesen und durch Wälder bis zum Hochtal von Uschguli (2.100 m). Die vier Dorfteile von Uschguli gelten als höchste, dauerhaft besiedelte Orte Europas und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hohe Berge, trutzige Wehrtürme, urige Steindörfer und alte Traditionen verdichten sich zu einem Gesamtkunstwerk. Wer möchte, wandert nachmittags vom Quartier aus weiter bergauf zum Schloss der georgischen Königin Tamara. Abends stärken wir uns in Uschguli und übernachten dort auch.
Wanderung: ca. 6 Std. (ca. +750 m/-750 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

13.06.2024 - 12. Tag: Sonnenaufgangswanderung, Blick auf Georgiens höchsten Berg & Kochkurs

Schon um 5.30 Uhr beginnt unsere Sonnenaufgangswanderung in Uschguli über den breiten Grasrücken des Berges Guri (2.970 m). Ein fotowürdiger Ausblick auf Uschguli und seine Wehrtürme sowie auf den höchsten Berg Georgiens, den Schchara (5.193 m), belohnt den Aufstieg. Je höher wir steigen, desto imposanter wird die Kulisse. Kurz vor dem Gipfel steigt der Weg über Bergwiesen nochmals steiler an. Wir halten uns rechts und gelangen in einem kleinen Bogen zum Gipfel. Wow! Vor uns liegen – zum Greifen nah – die imposanten Gletscher des Schchara. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, wandern wir nach Uschguli zurück. Nach Mestia bringt uns ein Geländeauto. Am Abend haben wir in Mestia Gelegenheit, bei unserer Gastgeberfamilie kochen zu lernen (Teilnahme freiwillig). Das gemeinsames Kochen ist eine gute Möglichkeit mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Wir lernen, die unterschiedlichen Köstlichkeiten der georgischen Küche – viele davon haben wir schon im Laufe der Reise genossen – selber zuzubereiten. Georgier schätzen ihre regionalen Spezialitäten und so ist auch die Küche sehr vielfältig. Die Frauen des Hauses weihen uns in die richtige Zubereitung von Chatschapuri (Fladenbrot mit Käse), Fleischtaschen, mit Walnüssen gefüllte Auberginen und andere typisch Spezialitäten ein. Fahrzeit: ca. 3 Std. (55 km)
Wanderung: ca. 5 Std. (+/- 900 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

14.06.2024 - 13. Tag: Rückfahrt nach Tiflis

Frühmorgens fahren wir nach Tiflis zurück auf und verlassen Swanetien. Die Straße führt zunächst kurvenreich durch Dörfer, hinter ihnen leuchten die Gipfeln des Kaukasus im Morgenlicht. Zusehends wird es flacher: wir erreichen die fruchtbaren Ebenen Zentralgeorgiens. Am Abend feiern wir in der Altstadt von Tiflis bei einem schönen Abendessen gemeinsam Abschied von unseren Guides und voneinander.
Fahrzeit: ca. 10 Std. (480 km)
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A)

15.06.2024 - 14. Tag: Stadtbesichtigung Tiflis oder Kloster Dawit Garedscha

Heute stehen wir vor der Wahl: Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und lebendige Hauptstadt Georgiens auf eigene Faust entdecken und kennenlernen. Unser Guide hält für uns Stadtpläne und Restauranttipps bereit. Er kann uns dabei helfen, ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen oder ein osmanisches Badehaus zu besuchen.
OPTION 1: Tag zur freien Verfügung in Tiflis Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und sehr lebendige Hauptstadt Georgiens selbstständig entdecken und kennen lernen. Genießen Sie den Tag und spannende Erlebnisse! Stadtplan, Restauranttipps, Infos und Hilfe (z.B. für die Besorgung von Karten für ev. Konzerte, Kulturprogramme oder die osmanischen Badhäuser) hält der Reiseleiter bereit. (F/-/-)
OPTION 2: Oder doch lieber einen Ausflug ins Kloster Dawit Garedscha aus dem 6. Jahrhundert? (Buchung und Bezahlung des Ausfluges vor Ort, ab 3 Personen ca. 55 EUR/Person; bei 4-5 Personen ca. 45 EUR /Person; ab 6 Personen ca. 35 EUR /Person). Frühmorgens fahren wir los. Die Route führt durch eine stark zerklüftete Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan. Von unserem Ausgangspunkt wandern wir ca. 1,5 Stunden zum Kloster Udabno, das erstaunlich gut erhaltene Höhlenmalereien (9.-13. Jahrhundert) beherbergt. Über dem Dawit Garedscha gelegen genießen wir von hier am Hügelkamm den Blick auf die weiten Ebenen von Aserbaidschan. Wir machen aber auch beim georgisch-orthodoxen Kloster Dawit Garedscha Halt, denn aufgrund seiner einzigartigen Architektur steht es auf der Vorschlagsliste UNESCO-Weltkulturerbe zu werden. Es gliedert sich mit seinen höhlenartigen Öffnungen der Räume perfekt in die umliegenden schräg gestellten Sandsteinschichten ein. Inmitten von Bergen mit wenig Niederschlag zeigen die Eremiten hier mit ihrer kleinen Viehwirtschaft ihre unbesiegbare Überlebensfähigkeit. Eine Oase umgeben von Steppe und wüstenartiger Landschaft. Nach der Wanderung geht es zurück nach Tiflis.
Fahrzeit: ca. 4 Std. (240 km) Wanderung: 1,5 Std. (ca. +/- 250 m) (F/M/-)Übernachtung in einem Hotel in Tiflis

16.06.2024 - 15. Tag: Transfer zum Flughafen und Rückreise

Wir werden zum Flughafen gebracht und treten unsere Heimreise an. (-/-/-)

23.06.2024 - 1. Tag: Flug nach Tiflis

!ketili ikos tkveni mobzaneba! So wird man in Georgien willkommen geheißen! Wir werden von unserer Reiseleitung empfangen und in ein Hotel in die Stadt gebracht.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (-/-/-).

24.06.2024 - 2. Tag: Tiflis – „Paris des Ostens“

Mit ihrer Mischung aus Alt und Neu fasziniert die fast 4-Millionen-Einwohner-Stadt Besucher aus aller Welt. Zur osmanischen und eklektischen Architektur gesellen sich avantgardistische Baudenkmäler von Toparchitekten des Westens wie Michele de Lucchi oder Jürgen Mayer H. Hypermoderne Bauwunder, verspielte Holzveranden, prachtvoller Jugendstil, arabische Bäder und morbider Charme – all das charakterisiert Tiflis. Die Stadt vereint Zerfall und Hoffnung, alte Traditionen und modernes Leben. „Paris des Ostens“ wird Tiflis nicht zu Unrecht genannt, erinnert es doch an eine altmodisch-angegraute Version der Stadt der Liebe sowie an Fellini-Filme. Nach dem Frühstück brechen wir zur Besichtigung der Alt- und Neustadt auf. Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe beieinander und sind durch einen Spaziergang leicht erreichbar. Wir besuchen die Metechi Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura) und seine eindrucksvolle, hypermoderne Friedensbrücke. Sie verbindet die Altstadt mit der Umgebung Tiflis. Wir spazieren vorbei an arabischen Schwefelbädern, erklimmen hoch über der Stadt die Nariqala Festung aus dem 4. Jahrhundert, machen Halt an der Synagoge und der Hauptkirche, der Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino zur Erinnerung an die frühe Christianisierung aufbewahrt. Weiter spazieren wir zum Betlemiviertel und zur Antschischati-Basilika (6. Jahrhundert), der ältesten Kirche der Stadt. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Schatzkammer des Historischen Museums mit interessanter Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies und machen einen Spaziergang entlang des Rustaweli-Boulevards. In einem traditionell georgischen Restaurant essen wir zu Abend.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A).

25.06.2024 - 3. Tag: Vom UNESCO-Weltkulturerbe Mzcheta bis zum Fuße des Kasbeks

Nach dem Frühstück fahren wir nach Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe). Die alte Hauptstadt ist heute noch religiöses Zentrum Georgiens. Hier besichtigen wir das Dschwari Kloster und die Swetizchoweli-Kathedrale. Weiter geht es mit dem Bus nordwärts entlang der historischen Georgischen Heerstraße. Bei einem Zwischenstopp besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert. Die Fahrt führt durch landschaftlich reizvolle Gebiete mit zahlreichen Nussbäumen immer höher hinauf in den Großen Kaukasus (5.642 m). Nach Rast auf dem Kreuz-Pass geht es die gut ausgebaute Bergstraße abwärts zur Ortschaft Stepanzminda (die bis 2006 Kasbegi hieß) nahe der russischen Grenze am östlichen Fuß des „Eisgipfels“ Kasbek (5.047 m), dem dritthöchsten Berg Georgiens. Mit Höhenlagen von 1.700 bis 5.033 m ist diese Gegend ideal für Trekkingtouren. Wir essen zu Abend und verweilen die nächsten beiden Nächte in einer Unterkunft in Stepanzminda.
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (180 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

26.06.2024 - 4. Tag: Zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche und durch die Derialischlucht

Vormittags wandern wir – auf teils naturbelassenen Wegen – von Stepanzminda zu der auf 2.170 m gelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Bei schönem Wetter strahlt uns der der Kasbek, einer der höchsten Gletscher im Kaukasus entgegen. Am Nachmittag fahren wir entlang der imposanten, 11 km langen Darialischlucht bis zur russischen Grenze. Bis zu 600 m gegen den Himmel ragende Felswände zieren unseren Weg und formen durch ihren geringen Abstand ein – über Jahrhunderte strategisch entscheidendes – natürlich geformtes Nadelöhr. Bevor wir zu Abend essen, besuchen wir noch eine Kirche. Abendessen und Übernachtung in Kazbegi (1.700 m).
Wanderung: ca. 3-4 Std. (+/- 435 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

27.06.2024 - 5. Tag: Panorama von der Thetu Spitze auf den Kasbek und Tschauchebi

Wir brechen schon früh auf und erreichen nach einer 40-minütigen Fahrt durch die weite Landschaft des Kaukasus das abgelegene Bergdorf Dschuta im Sno-Tal. Jeden Winter ist es bis zu sieben Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Von hier startet unsere heutige Wanderung in ein saftig grünes Hochtal (2.550 m) am Fuße des Bergs Tschauchebi (3.842 m). Wer möchte, kann vom Lagerplatz aus weiter zur Thetu Spitze (3.210 m) marschieren. Die Gebirgsszenerie mit ihren erinnert mit ihren Felszacken an die Dolomiten. Wir wandern vorbei an riesigen Rhododendrenfeldern, die im Juli die Landschaft mit ihren weiß-gelben Blüten wie mit einer Schneedecke überziehen. Von der Thetu Spitze bietet sich ein fotowürdiges Panorama, dominiert vom mächtigen 5.Tausender Kasbek und dem Tschauchebi. Wir kehren langsam zum Bus zurück, der uns nach Gudauri, einen Ort am Fuße des Kudebi (3.006 m) bringt. Wir speisen und übernachten in einem gemütlichen Hotel.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (70 km) Wanderung: Vom Dorf Dschuta bis zum Lagerplatz bei Tschauchebi ca. 3 Std. (+/- 400 m);
Optional: vom Lagerplatz bei Tschauchebi zur Thetu Spitze: ca. 4,5 Std. (+/- 660 m, etwas ausgesetzt im Gipfelbereich). Gesamtgehzeit: ca. 7,5-8 Std. exkl. Pausen
Übernachtung in einem Hotel in Gudauri (F/M/A)

28.06.2024 - 6. Tag: Alte Seidenstraße, Höhlenstadt von Uplisziche und Dinosaurierspuren

Entlang der alten Seidenstraße fahren wir in die historische Region Kartli und dessen wichtiges kulturelles und administratives Zentrum, die Stadt Gori. Wir besichtigen das Geburtshaus Stalins, das in ein Museum umgewandelt wurde. Im Anschluss steht die Erkundung der Höhlenstadt Uplisziche auf dem Programm. Ein Highlight. Geht ihre Geschichte doch auf das 1. Jahrhundert vor Christus zurück. Durch sie führte eine Abzweigung der legendären Seidenstraße. Die damalige Stadtstruktur mit dem Aufbau der Straßen, Theater und verschiedenen Palästen ist heute noch gut nachvollziehbar. Nachmittags geht es nach West-Georgien in die Provinz Imereti weiter, dem Land des „Goldenen Vlieses“. In der Nähe der mittelalterlichen Provinz-Hauptstadt Kutaissi erkunden wir einer der eindrucksvollsten Karsthöhlen Georgiens. Sie liegen unterirdisch inmitten des Naturschutzgebietes Sataplia. Am Weg zur Höhle richten wir unsere Blicke aufmerksam auf den Boden, denn hier sind originale Dinosaurierspuren zu bestaunen. Abends erwarten uns landestypischen Spezialitäten und eine Verkostung georgischer Weine. Georgien ist ja bekannt für seine Jahrtausende alte Tradition des Weinanbaus und beherbergt zahlreiche seltene und endemische Rebsorten.
Fahrzeit: ca. 6 Std. (330 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Kutaissi (F/M/A)

29.06.2024 - 7. Tag: Über den Okatse Canyon Reise nach Swanetien

Morgens brechen wir zum unscheinbaren Dorf Gordi auf. Es beeindruckt mit dem Okatse Canyon, der mitten von wilder Natur liegt. Ein gut befestigter, breiter Holzsteg führt uns durch das dicht bewaldete Areal. Wir wandern 50 m über dem Canyon, entlang von Felswänden und Wasserfällen. Anschließend beginnt der aufregendste Teil unserer Reise: Wir erwandern die historische Region Swanetien im Großen Kaukasus! Es erwarten uns mittelalterliche Dörfer (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Wehrtürmen und lebendigen Traditionen - umrahmt von der mächtigen Hochgebirgslandschaft des Großen Kaukasus. Für viele gehören die Wanderungen durch zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Vielleicht gerade weil es sich noch um einen absoluten Geheimtipp handelt. Und wir sind mittendrin. Am Weg dorthin machen wir kurz am Enguri-Staudamm Halt. Mit einer Höhe von 270 m und einer Breite von 750 m ist er ein eindrucksvolles Beispiel eines Monsterprojektes aus der Sowjetzeit. Heute ist er Hauptenergielieferant des Landes. Nach einer 6-stündigen Fahrt erreichen wir Mestia, die bedeutendste Stadt Swanetiens. Unsere Gastfamilie serviert uns schmackhafte traditionelle Gerichte. Nicht benötigtes Reisegepäck während der Streckenwanderung können wir hier lassen und mit leichterem Gepäck reisen (event. zusätzliche leichte Reisetasche mitnehmen).
Fahrzeit: ca. 6-7 Std. (280 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

30.06.2024 - 8. Tag: Swanetiens Dörfer und Berge Uschba und Tetnuldi

Heute beginnt unsere 5-tägige Streckenwanderung durch die mittelalterlichen und einsamen Dörfer und Landschaften Swanetiens bis zum Berg Guri (2.970 m). Wir wandern nur mit leichtem Tagesgepäck, denn das restliche Gepäck wird mit dem Auto von Unterkunft zu Unterkunft gebracht (Tipp: Eine zusätzliche leichte Reisetasche ist praktisch). Am Morgen marschieren wir von Mestia über weite Wiesen, durch dichte Wälder, vorbei an Feldern und Dörfern mit ihren charakteristischen Wehrtürmen. Ausblicke haben wir auf den Doppelgipfel Uschba (4.737 m) und den vergletscherten Tetnuldi (4.858 m). Formell schenkte der georgische Fürst den Berg Uschba Cenzi von Ficker, einer österreichischen Bergesteigerin, für ihren heldenhaften Einsatz rund um die Besteigung des Berges Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Lachiri. Ob wir dort zu Abend essen oder zurück nach Mestia fahren, entscheiden wir vor Ort; abhängig von möglichen Quartier-Engpässen) Wichtige Anmerkung zu den Unterkünften der nächsten Tage: Die Übernachtungskapazitäten in den Dörfern sind sehr begrenzt. Stellen Sie sich bitte in den kommenden Tagen auf sehr einfache und (je nach Besucherfrequenz) zum Teil auch beengte Übernachtungsmöglichkeiten ein. Es sind nur Mehr-Bettzimmer verfügbar, es gibt keine Einzelzimmer und eventuell kein warmes Wasser. Die Gäste teilen sich Bad und Toilette, diese befinden manchmal außerhalb vom Haus. Unserer Meinung nach wiegen die landschaftlichen Schönheiten dieser Route diesen Engpass aber bei Weitem auf! Die wunderschöne Strecke gehört für uns zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Es handelt sich um einen echten Geheimtipp!
Wanderung: ca. 4 Std. (+600 m/-350 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

01.07.2024 - 9. Tag: Swanetiens alpine Wiesen und Hochgebirsglandschaft mit Chaneri-Gletscher

Von Lachiri wandern wir in das Dorf Jabeshi und weiter nach Adischi. Wir passieren Wälder, alpine blumenreiche Wiesen und Rhododendronbüschen bis wir einen Pass auf 2.465 m Höhe erreichen. Von hier aus scheint der Chaneri-Gletscher mit seinen mächtigen Eisbrüchen und Spaltenzonen zum Greifen nah. Wir blicken auch auf den Doppelgipfel Uschba und den Berg Laila (4.010 m). Wir lassen die schöne Hochgebirgslandschaft auf uns wirken, und uns von 360-Grad Bergpanoramen auf mächtige Berggipfel begeistern. Unser heutiges Ziel ist das mittelalterliche Steindorf Adischi (ca. 2.040 m). In diesem winzigen, entlegenen Bergort wohnen heute noch fünf bis sechs Familien. Sie bieten uns Unterkunft und Abendessen. So können wir ein wenig ihren Alltag miterleben.
Wanderung: 5-6 Std. (+930 m/-380 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

02.07.2024 - 10. Tag: Flussüberquerung und Aufstieg zum Chkhuntieri-Pass

Wir folgen dem Weg in Richtung Talschluss mit seinem hohen Gletscherbruch und überqueren einen Gebirgsfluss. Wenn der Wasserstand zu hoch ist, dann tragen uns Pferde sicher und trocken durch die Fluten. Wir steigen zum Chkhuntieri-Pass (2.700 m) auf und sind hier oben ebenso den Gletscherbrüche des Tetnuldi (4.858 m) nahe. Der heutige Weg ist geprägt von üppiger Blumenpracht, Rhododendrenbüschen und Blicken auf das über 1.000 km lange Kaukasus Gebirge. Den Abstieg über Almen zieren saftig grüne Wiesen und führt durch einsame Hochtäler, nur selten stoßen wir auf einsame Almhütten und verlassene Dörfer. Wir essen und übernachten in Iprali auf 1.950 m.
Wanderung: ca. 6 Std. (17,5 km, +650 hm/-850 hm
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

03.07.2024 - 11. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe – das mittelalterliche Steindorf Uschguli

Am Morgen wandern wir zunächst bergab zum Dorf Davra. Von hier steigen wir wieder höher und folgen einem „geheimen“ Panoramaweg mit eindrucksvollen Blicken auf das Kaukasus Gebirge. Wir marschieren vorbei an Bergbächen, über Wiesen und durch Wälder bis zum Hochtal von Uschguli (2.100 m). Die vier Dorfteile von Uschguli gelten als höchste, dauerhaft besiedelte Orte Europas und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hohe Berge, trutzige Wehrtürme, urige Steindörfer und alte Traditionen verdichten sich zu einem Gesamtkunstwerk. Wer möchte, wandert nachmittags vom Quartier aus weiter bergauf zum Schloss der georgischen Königin Tamara. Abends stärken wir uns in Uschguli und übernachten dort auch.
Wanderung: ca. 6 Std. (ca. +750 m/-750 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

04.07.2024 - 12. Tag: Sonnenaufgangswanderung, Blick auf Georgiens höchsten Berg & Kochkurs

Schon um 5.30 Uhr beginnt unsere Sonnenaufgangswanderung in Uschguli über den breiten Grasrücken des Berges Guri (2.970 m). Ein fotowürdiger Ausblick auf Uschguli und seine Wehrtürme sowie auf den höchsten Berg Georgiens, den Schchara (5.193 m), belohnt den Aufstieg. Je höher wir steigen, desto imposanter wird die Kulisse. Kurz vor dem Gipfel steigt der Weg über Bergwiesen nochmals steiler an. Wir halten uns rechts und gelangen in einem kleinen Bogen zum Gipfel. Wow! Vor uns liegen – zum Greifen nah – die imposanten Gletscher des Schchara. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, wandern wir nach Uschguli zurück. Nach Mestia bringt uns ein Geländeauto. Am Abend haben wir in Mestia Gelegenheit, bei unserer Gastgeberfamilie kochen zu lernen (Teilnahme freiwillig). Das gemeinsames Kochen ist eine gute Möglichkeit mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Wir lernen, die unterschiedlichen Köstlichkeiten der georgischen Küche – viele davon haben wir schon im Laufe der Reise genossen – selber zuzubereiten. Georgier schätzen ihre regionalen Spezialitäten und so ist auch die Küche sehr vielfältig. Die Frauen des Hauses weihen uns in die richtige Zubereitung von Chatschapuri (Fladenbrot mit Käse), Fleischtaschen, mit Walnüssen gefüllte Auberginen und andere typisch Spezialitäten ein. Fahrzeit: ca. 3 Std. (55 km)
Wanderung: ca. 5 Std. (+/- 900 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

05.07.2024 - 13. Tag: Rückfahrt nach Tiflis

Frühmorgens fahren wir nach Tiflis zurück auf und verlassen Swanetien. Die Straße führt zunächst kurvenreich durch Dörfer, hinter ihnen leuchten die Gipfeln des Kaukasus im Morgenlicht. Zusehends wird es flacher: wir erreichen die fruchtbaren Ebenen Zentralgeorgiens. Am Abend feiern wir in der Altstadt von Tiflis bei einem schönen Abendessen gemeinsam Abschied von unseren Guides und voneinander.
Fahrzeit: ca. 10 Std. (480 km)
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A)

06.07.2024 - 14. Tag: Stadtbesichtigung Tiflis oder Kloster Dawit Garedscha

Heute stehen wir vor der Wahl: Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und lebendige Hauptstadt Georgiens auf eigene Faust entdecken und kennenlernen. Unser Guide hält für uns Stadtpläne und Restauranttipps bereit. Er kann uns dabei helfen, ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen oder ein osmanisches Badehaus zu besuchen.
OPTION 1: Tag zur freien Verfügung in Tiflis Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und sehr lebendige Hauptstadt Georgiens selbstständig entdecken und kennen lernen. Genießen Sie den Tag und spannende Erlebnisse! Stadtplan, Restauranttipps, Infos und Hilfe (z.B. für die Besorgung von Karten für ev. Konzerte, Kulturprogramme oder die osmanischen Badhäuser) hält der Reiseleiter bereit. (F/-/-)
OPTION 2: Oder doch lieber einen Ausflug ins Kloster Dawit Garedscha aus dem 6. Jahrhundert? (Buchung und Bezahlung des Ausfluges vor Ort, ab 3 Personen ca. 55 EUR/Person; bei 4-5 Personen ca. 45 EUR /Person; ab 6 Personen ca. 35 EUR /Person). Frühmorgens fahren wir los. Die Route führt durch eine stark zerklüftete Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan. Von unserem Ausgangspunkt wandern wir ca. 1,5 Stunden zum Kloster Udabno, das erstaunlich gut erhaltene Höhlenmalereien (9.-13. Jahrhundert) beherbergt. Über dem Dawit Garedscha gelegen genießen wir von hier am Hügelkamm den Blick auf die weiten Ebenen von Aserbaidschan. Wir machen aber auch beim georgisch-orthodoxen Kloster Dawit Garedscha Halt, denn aufgrund seiner einzigartigen Architektur steht es auf der Vorschlagsliste UNESCO-Weltkulturerbe zu werden. Es gliedert sich mit seinen höhlenartigen Öffnungen der Räume perfekt in die umliegenden schräg gestellten Sandsteinschichten ein. Inmitten von Bergen mit wenig Niederschlag zeigen die Eremiten hier mit ihrer kleinen Viehwirtschaft ihre unbesiegbare Überlebensfähigkeit. Eine Oase umgeben von Steppe und wüstenartiger Landschaft. Nach der Wanderung geht es zurück nach Tiflis.
Fahrzeit: ca. 4 Std. (240 km) Wanderung: 1,5 Std. (ca. +/- 250 m) (F/M/-)Übernachtung in einem Hotel in Tiflis

07.07.2024 - 15. Tag: Transfer zum Flughafen und Rückreise

Wir werden zum Flughafen gebracht und treten unsere Heimreise an. (-/-/-)

14.07.2024 - 1. Tag: Flug nach Tiflis

!ketili ikos tkveni mobzaneba! So wird man in Georgien willkommen geheißen! Wir werden von unserer Reiseleitung empfangen und in ein Hotel in die Stadt gebracht.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (-/-/-).

15.07.2024 - 2. Tag: Tiflis – „Paris des Ostens“

Mit ihrer Mischung aus Alt und Neu fasziniert die fast 4-Millionen-Einwohner-Stadt Besucher aus aller Welt. Zur osmanischen und eklektischen Architektur gesellen sich avantgardistische Baudenkmäler von Toparchitekten des Westens wie Michele de Lucchi oder Jürgen Mayer H. Hypermoderne Bauwunder, verspielte Holzveranden, prachtvoller Jugendstil, arabische Bäder und morbider Charme – all das charakterisiert Tiflis. Die Stadt vereint Zerfall und Hoffnung, alte Traditionen und modernes Leben. „Paris des Ostens“ wird Tiflis nicht zu Unrecht genannt, erinnert es doch an eine altmodisch-angegraute Version der Stadt der Liebe sowie an Fellini-Filme. Nach dem Frühstück brechen wir zur Besichtigung der Alt- und Neustadt auf. Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe beieinander und sind durch einen Spaziergang leicht erreichbar. Wir besuchen die Metechi Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura) und seine eindrucksvolle, hypermoderne Friedensbrücke. Sie verbindet die Altstadt mit der Umgebung Tiflis. Wir spazieren vorbei an arabischen Schwefelbädern, erklimmen hoch über der Stadt die Nariqala Festung aus dem 4. Jahrhundert, machen Halt an der Synagoge und der Hauptkirche, der Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino zur Erinnerung an die frühe Christianisierung aufbewahrt. Weiter spazieren wir zum Betlemiviertel und zur Antschischati-Basilika (6. Jahrhundert), der ältesten Kirche der Stadt. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Schatzkammer des Historischen Museums mit interessanter Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies und machen einen Spaziergang entlang des Rustaweli-Boulevards. In einem traditionell georgischen Restaurant essen wir zu Abend.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A).

16.07.2024 - 3. Tag: Vom UNESCO-Weltkulturerbe Mzcheta bis zum Fuße des Kasbeks

Nach dem Frühstück fahren wir nach Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe). Die alte Hauptstadt ist heute noch religiöses Zentrum Georgiens. Hier besichtigen wir das Dschwari Kloster und die Swetizchoweli-Kathedrale. Weiter geht es mit dem Bus nordwärts entlang der historischen Georgischen Heerstraße. Bei einem Zwischenstopp besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert. Die Fahrt führt durch landschaftlich reizvolle Gebiete mit zahlreichen Nussbäumen immer höher hinauf in den Großen Kaukasus (5.642 m). Nach Rast auf dem Kreuz-Pass geht es die gut ausgebaute Bergstraße abwärts zur Ortschaft Stepanzminda (die bis 2006 Kasbegi hieß) nahe der russischen Grenze am östlichen Fuß des „Eisgipfels“ Kasbek (5.047 m), dem dritthöchsten Berg Georgiens. Mit Höhenlagen von 1.700 bis 5.033 m ist diese Gegend ideal für Trekkingtouren. Wir essen zu Abend und verweilen die nächsten beiden Nächte in einer Unterkunft in Stepanzminda.
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (180 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

17.07.2024 - 4. Tag: Zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche und durch die Derialischlucht

Vormittags wandern wir – auf teils naturbelassenen Wegen – von Stepanzminda zu der auf 2.170 m gelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Bei schönem Wetter strahlt uns der der Kasbek, einer der höchsten Gletscher im Kaukasus entgegen. Am Nachmittag fahren wir entlang der imposanten, 11 km langen Darialischlucht bis zur russischen Grenze. Bis zu 600 m gegen den Himmel ragende Felswände zieren unseren Weg und formen durch ihren geringen Abstand ein – über Jahrhunderte strategisch entscheidendes – natürlich geformtes Nadelöhr. Bevor wir zu Abend essen, besuchen wir noch eine Kirche. Abendessen und Übernachtung in Kazbegi (1.700 m).
Wanderung: ca. 3-4 Std. (+/- 435 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

18.07.2024 - 5. Tag: Panorama von der Thetu Spitze auf den Kasbek und Tschauchebi

Wir brechen schon früh auf und erreichen nach einer 40-minütigen Fahrt durch die weite Landschaft des Kaukasus das abgelegene Bergdorf Dschuta im Sno-Tal. Jeden Winter ist es bis zu sieben Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Von hier startet unsere heutige Wanderung in ein saftig grünes Hochtal (2.550 m) am Fuße des Bergs Tschauchebi (3.842 m). Wer möchte, kann vom Lagerplatz aus weiter zur Thetu Spitze (3.210 m) marschieren. Die Gebirgsszenerie mit ihren erinnert mit ihren Felszacken an die Dolomiten. Wir wandern vorbei an riesigen Rhododendrenfeldern, die im Juli die Landschaft mit ihren weiß-gelben Blüten wie mit einer Schneedecke überziehen. Von der Thetu Spitze bietet sich ein fotowürdiges Panorama, dominiert vom mächtigen 5.Tausender Kasbek und dem Tschauchebi. Wir kehren langsam zum Bus zurück, der uns nach Gudauri, einen Ort am Fuße des Kudebi (3.006 m) bringt. Wir speisen und übernachten in einem gemütlichen Hotel.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (70 km) Wanderung: Vom Dorf Dschuta bis zum Lagerplatz bei Tschauchebi ca. 3 Std. (+/- 400 m);
Optional: vom Lagerplatz bei Tschauchebi zur Thetu Spitze: ca. 4,5 Std. (+/- 660 m, etwas ausgesetzt im Gipfelbereich). Gesamtgehzeit: ca. 7,5-8 Std. exkl. Pausen
Übernachtung in einem Hotel in Gudauri (F/M/A)

19.07.2024 - 6. Tag: Alte Seidenstraße, Höhlenstadt von Uplisziche und Dinosaurierspuren

Entlang der alten Seidenstraße fahren wir in die historische Region Kartli und dessen wichtiges kulturelles und administratives Zentrum, die Stadt Gori. Wir besichtigen das Geburtshaus Stalins, das in ein Museum umgewandelt wurde. Im Anschluss steht die Erkundung der Höhlenstadt Uplisziche auf dem Programm. Ein Highlight. Geht ihre Geschichte doch auf das 1. Jahrhundert vor Christus zurück. Durch sie führte eine Abzweigung der legendären Seidenstraße. Die damalige Stadtstruktur mit dem Aufbau der Straßen, Theater und verschiedenen Palästen ist heute noch gut nachvollziehbar. Nachmittags geht es nach West-Georgien in die Provinz Imereti weiter, dem Land des „Goldenen Vlieses“. In der Nähe der mittelalterlichen Provinz-Hauptstadt Kutaissi erkunden wir einer der eindrucksvollsten Karsthöhlen Georgiens. Sie liegen unterirdisch inmitten des Naturschutzgebietes Sataplia. Am Weg zur Höhle richten wir unsere Blicke aufmerksam auf den Boden, denn hier sind originale Dinosaurierspuren zu bestaunen. Abends erwarten uns landestypischen Spezialitäten und eine Verkostung georgischer Weine. Georgien ist ja bekannt für seine Jahrtausende alte Tradition des Weinanbaus und beherbergt zahlreiche seltene und endemische Rebsorten.
Fahrzeit: ca. 6 Std. (330 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Kutaissi (F/M/A)

20.07.2024 - 7. Tag: Über den Okatse Canyon Reise nach Swanetien

Morgens brechen wir zum unscheinbaren Dorf Gordi auf. Es beeindruckt mit dem Okatse Canyon, der mitten von wilder Natur liegt. Ein gut befestigter, breiter Holzsteg führt uns durch das dicht bewaldete Areal. Wir wandern 50 m über dem Canyon, entlang von Felswänden und Wasserfällen. Anschließend beginnt der aufregendste Teil unserer Reise: Wir erwandern die historische Region Swanetien im Großen Kaukasus! Es erwarten uns mittelalterliche Dörfer (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Wehrtürmen und lebendigen Traditionen - umrahmt von der mächtigen Hochgebirgslandschaft des Großen Kaukasus. Für viele gehören die Wanderungen durch zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Vielleicht gerade weil es sich noch um einen absoluten Geheimtipp handelt. Und wir sind mittendrin. Am Weg dorthin machen wir kurz am Enguri-Staudamm Halt. Mit einer Höhe von 270 m und einer Breite von 750 m ist er ein eindrucksvolles Beispiel eines Monsterprojektes aus der Sowjetzeit. Heute ist er Hauptenergielieferant des Landes. Nach einer 6-stündigen Fahrt erreichen wir Mestia, die bedeutendste Stadt Swanetiens. Unsere Gastfamilie serviert uns schmackhafte traditionelle Gerichte. Nicht benötigtes Reisegepäck während der Streckenwanderung können wir hier lassen und mit leichterem Gepäck reisen (event. zusätzliche leichte Reisetasche mitnehmen).
Fahrzeit: ca. 6-7 Std. (280 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

21.07.2024 - 8. Tag: Swanetiens Dörfer und Berge Uschba und Tetnuldi

Heute beginnt unsere 5-tägige Streckenwanderung durch die mittelalterlichen und einsamen Dörfer und Landschaften Swanetiens bis zum Berg Guri (2.970 m). Wir wandern nur mit leichtem Tagesgepäck, denn das restliche Gepäck wird mit dem Auto von Unterkunft zu Unterkunft gebracht (Tipp: Eine zusätzliche leichte Reisetasche ist praktisch). Am Morgen marschieren wir von Mestia über weite Wiesen, durch dichte Wälder, vorbei an Feldern und Dörfern mit ihren charakteristischen Wehrtürmen. Ausblicke haben wir auf den Doppelgipfel Uschba (4.737 m) und den vergletscherten Tetnuldi (4.858 m). Formell schenkte der georgische Fürst den Berg Uschba Cenzi von Ficker, einer österreichischen Bergesteigerin, für ihren heldenhaften Einsatz rund um die Besteigung des Berges Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Lachiri. Ob wir dort zu Abend essen oder zurück nach Mestia fahren, entscheiden wir vor Ort; abhängig von möglichen Quartier-Engpässen) Wichtige Anmerkung zu den Unterkünften der nächsten Tage: Die Übernachtungskapazitäten in den Dörfern sind sehr begrenzt. Stellen Sie sich bitte in den kommenden Tagen auf sehr einfache und (je nach Besucherfrequenz) zum Teil auch beengte Übernachtungsmöglichkeiten ein. Es sind nur Mehr-Bettzimmer verfügbar, es gibt keine Einzelzimmer und eventuell kein warmes Wasser. Die Gäste teilen sich Bad und Toilette, diese befinden manchmal außerhalb vom Haus. Unserer Meinung nach wiegen die landschaftlichen Schönheiten dieser Route diesen Engpass aber bei Weitem auf! Die wunderschöne Strecke gehört für uns zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Es handelt sich um einen echten Geheimtipp!
Wanderung: ca. 4 Std. (+600 m/-350 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

22.07.2024 - 9. Tag: Swanetiens alpine Wiesen und Hochgebirsglandschaft mit Chaneri-Gletscher

Von Lachiri wandern wir in das Dorf Jabeshi und weiter nach Adischi. Wir passieren Wälder, alpine blumenreiche Wiesen und Rhododendronbüschen bis wir einen Pass auf 2.465 m Höhe erreichen. Von hier aus scheint der Chaneri-Gletscher mit seinen mächtigen Eisbrüchen und Spaltenzonen zum Greifen nah. Wir blicken auch auf den Doppelgipfel Uschba und den Berg Laila (4.010 m). Wir lassen die schöne Hochgebirgslandschaft auf uns wirken, und uns von 360-Grad Bergpanoramen auf mächtige Berggipfel begeistern. Unser heutiges Ziel ist das mittelalterliche Steindorf Adischi (ca. 2.040 m). In diesem winzigen, entlegenen Bergort wohnen heute noch fünf bis sechs Familien. Sie bieten uns Unterkunft und Abendessen. So können wir ein wenig ihren Alltag miterleben.
Wanderung: 5-6 Std. (+930 m/-380 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

23.07.2024 - 10. Tag: Flussüberquerung und Aufstieg zum Chkhuntieri-Pass

Wir folgen dem Weg in Richtung Talschluss mit seinem hohen Gletscherbruch und überqueren einen Gebirgsfluss. Wenn der Wasserstand zu hoch ist, dann tragen uns Pferde sicher und trocken durch die Fluten. Wir steigen zum Chkhuntieri-Pass (2.700 m) auf und sind hier oben ebenso den Gletscherbrüche des Tetnuldi (4.858 m) nahe. Der heutige Weg ist geprägt von üppiger Blumenpracht, Rhododendrenbüschen und Blicken auf das über 1.000 km lange Kaukasus Gebirge. Den Abstieg über Almen zieren saftig grüne Wiesen und führt durch einsame Hochtäler, nur selten stoßen wir auf einsame Almhütten und verlassene Dörfer. Wir essen und übernachten in Iprali auf 1.950 m.
Wanderung: ca. 6 Std. (17,5 km, +650 hm/-850 hm
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

24.07.2024 - 11. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe – das mittelalterliche Steindorf Uschguli

Am Morgen wandern wir zunächst bergab zum Dorf Davra. Von hier steigen wir wieder höher und folgen einem „geheimen“ Panoramaweg mit eindrucksvollen Blicken auf das Kaukasus Gebirge. Wir marschieren vorbei an Bergbächen, über Wiesen und durch Wälder bis zum Hochtal von Uschguli (2.100 m). Die vier Dorfteile von Uschguli gelten als höchste, dauerhaft besiedelte Orte Europas und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hohe Berge, trutzige Wehrtürme, urige Steindörfer und alte Traditionen verdichten sich zu einem Gesamtkunstwerk. Wer möchte, wandert nachmittags vom Quartier aus weiter bergauf zum Schloss der georgischen Königin Tamara. Abends stärken wir uns in Uschguli und übernachten dort auch.
Wanderung: ca. 6 Std. (ca. +750 m/-750 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

25.07.2024 - 12. Tag: Sonnenaufgangswanderung, Blick auf Georgiens höchsten Berg & Kochkurs

Schon um 5.30 Uhr beginnt unsere Sonnenaufgangswanderung in Uschguli über den breiten Grasrücken des Berges Guri (2.970 m). Ein fotowürdiger Ausblick auf Uschguli und seine Wehrtürme sowie auf den höchsten Berg Georgiens, den Schchara (5.193 m), belohnt den Aufstieg. Je höher wir steigen, desto imposanter wird die Kulisse. Kurz vor dem Gipfel steigt der Weg über Bergwiesen nochmals steiler an. Wir halten uns rechts und gelangen in einem kleinen Bogen zum Gipfel. Wow! Vor uns liegen – zum Greifen nah – die imposanten Gletscher des Schchara. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, wandern wir nach Uschguli zurück. Nach Mestia bringt uns ein Geländeauto. Am Abend haben wir in Mestia Gelegenheit, bei unserer Gastgeberfamilie kochen zu lernen (Teilnahme freiwillig). Das gemeinsames Kochen ist eine gute Möglichkeit mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Wir lernen, die unterschiedlichen Köstlichkeiten der georgischen Küche – viele davon haben wir schon im Laufe der Reise genossen – selber zuzubereiten. Georgier schätzen ihre regionalen Spezialitäten und so ist auch die Küche sehr vielfältig. Die Frauen des Hauses weihen uns in die richtige Zubereitung von Chatschapuri (Fladenbrot mit Käse), Fleischtaschen, mit Walnüssen gefüllte Auberginen und andere typisch Spezialitäten ein. Fahrzeit: ca. 3 Std. (55 km)
Wanderung: ca. 5 Std. (+/- 900 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

26.07.2024 - 13. Tag: Rückfahrt nach Tiflis

Frühmorgens fahren wir nach Tiflis zurück auf und verlassen Swanetien. Die Straße führt zunächst kurvenreich durch Dörfer, hinter ihnen leuchten die Gipfeln des Kaukasus im Morgenlicht. Zusehends wird es flacher: wir erreichen die fruchtbaren Ebenen Zentralgeorgiens. Am Abend feiern wir in der Altstadt von Tiflis bei einem schönen Abendessen gemeinsam Abschied von unseren Guides und voneinander.
Fahrzeit: ca. 10 Std. (480 km)
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A)

27.07.2024 - 14. Tag: Stadtbesichtigung Tiflis oder Kloster Dawit Garedscha

Heute stehen wir vor der Wahl: Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und lebendige Hauptstadt Georgiens auf eigene Faust entdecken und kennenlernen. Unser Guide hält für uns Stadtpläne und Restauranttipps bereit. Er kann uns dabei helfen, ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen oder ein osmanisches Badehaus zu besuchen.
OPTION 1: Tag zur freien Verfügung in Tiflis Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und sehr lebendige Hauptstadt Georgiens selbstständig entdecken und kennen lernen. Genießen Sie den Tag und spannende Erlebnisse! Stadtplan, Restauranttipps, Infos und Hilfe (z.B. für die Besorgung von Karten für ev. Konzerte, Kulturprogramme oder die osmanischen Badhäuser) hält der Reiseleiter bereit. (F/-/-)
OPTION 2: Oder doch lieber einen Ausflug ins Kloster Dawit Garedscha aus dem 6. Jahrhundert? (Buchung und Bezahlung des Ausfluges vor Ort, ab 3 Personen ca. 55 EUR/Person; bei 4-5 Personen ca. 45 EUR /Person; ab 6 Personen ca. 35 EUR /Person). Frühmorgens fahren wir los. Die Route führt durch eine stark zerklüftete Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan. Von unserem Ausgangspunkt wandern wir ca. 1,5 Stunden zum Kloster Udabno, das erstaunlich gut erhaltene Höhlenmalereien (9.-13. Jahrhundert) beherbergt. Über dem Dawit Garedscha gelegen genießen wir von hier am Hügelkamm den Blick auf die weiten Ebenen von Aserbaidschan. Wir machen aber auch beim georgisch-orthodoxen Kloster Dawit Garedscha Halt, denn aufgrund seiner einzigartigen Architektur steht es auf der Vorschlagsliste UNESCO-Weltkulturerbe zu werden. Es gliedert sich mit seinen höhlenartigen Öffnungen der Räume perfekt in die umliegenden schräg gestellten Sandsteinschichten ein. Inmitten von Bergen mit wenig Niederschlag zeigen die Eremiten hier mit ihrer kleinen Viehwirtschaft ihre unbesiegbare Überlebensfähigkeit. Eine Oase umgeben von Steppe und wüstenartiger Landschaft. Nach der Wanderung geht es zurück nach Tiflis.
Fahrzeit: ca. 4 Std. (240 km) Wanderung: 1,5 Std. (ca. +/- 250 m) (F/M/-)Übernachtung in einem Hotel in Tiflis

28.07.2024 - 15. Tag: Transfer zum Flughafen und Rückreise

Wir werden zum Flughafen gebracht und treten unsere Heimreise an. (-/-/-)

28.07.2024 - 1. Tag: Flug nach Tiflis

!ketili ikos tkveni mobzaneba! So wird man in Georgien willkommen geheißen! Wir werden von unserer Reiseleitung empfangen und in ein Hotel in die Stadt gebracht.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (-/-/-).

29.07.2024 - 2. Tag: Tiflis – „Paris des Ostens“

Mit ihrer Mischung aus Alt und Neu fasziniert die fast 4-Millionen-Einwohner-Stadt Besucher aus aller Welt. Zur osmanischen und eklektischen Architektur gesellen sich avantgardistische Baudenkmäler von Toparchitekten des Westens wie Michele de Lucchi oder Jürgen Mayer H. Hypermoderne Bauwunder, verspielte Holzveranden, prachtvoller Jugendstil, arabische Bäder und morbider Charme – all das charakterisiert Tiflis. Die Stadt vereint Zerfall und Hoffnung, alte Traditionen und modernes Leben. „Paris des Ostens“ wird Tiflis nicht zu Unrecht genannt, erinnert es doch an eine altmodisch-angegraute Version der Stadt der Liebe sowie an Fellini-Filme. Nach dem Frühstück brechen wir zur Besichtigung der Alt- und Neustadt auf. Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe beieinander und sind durch einen Spaziergang leicht erreichbar. Wir besuchen die Metechi Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura) und seine eindrucksvolle, hypermoderne Friedensbrücke. Sie verbindet die Altstadt mit der Umgebung Tiflis. Wir spazieren vorbei an arabischen Schwefelbädern, erklimmen hoch über der Stadt die Nariqala Festung aus dem 4. Jahrhundert, machen Halt an der Synagoge und der Hauptkirche, der Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino zur Erinnerung an die frühe Christianisierung aufbewahrt. Weiter spazieren wir zum Betlemiviertel und zur Antschischati-Basilika (6. Jahrhundert), der ältesten Kirche der Stadt. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Schatzkammer des Historischen Museums mit interessanter Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies und machen einen Spaziergang entlang des Rustaweli-Boulevards. In einem traditionell georgischen Restaurant essen wir zu Abend.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A).

30.07.2024 - 3. Tag: Vom UNESCO-Weltkulturerbe Mzcheta bis zum Fuße des Kasbeks

Nach dem Frühstück fahren wir nach Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe). Die alte Hauptstadt ist heute noch religiöses Zentrum Georgiens. Hier besichtigen wir das Dschwari Kloster und die Swetizchoweli-Kathedrale. Weiter geht es mit dem Bus nordwärts entlang der historischen Georgischen Heerstraße. Bei einem Zwischenstopp besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert. Die Fahrt führt durch landschaftlich reizvolle Gebiete mit zahlreichen Nussbäumen immer höher hinauf in den Großen Kaukasus (5.642 m). Nach Rast auf dem Kreuz-Pass geht es die gut ausgebaute Bergstraße abwärts zur Ortschaft Stepanzminda (die bis 2006 Kasbegi hieß) nahe der russischen Grenze am östlichen Fuß des „Eisgipfels“ Kasbek (5.047 m), dem dritthöchsten Berg Georgiens. Mit Höhenlagen von 1.700 bis 5.033 m ist diese Gegend ideal für Trekkingtouren. Wir essen zu Abend und verweilen die nächsten beiden Nächte in einer Unterkunft in Stepanzminda.
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (180 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

31.07.2024 - 4. Tag: Zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche und durch die Derialischlucht

Vormittags wandern wir – auf teils naturbelassenen Wegen – von Stepanzminda zu der auf 2.170 m gelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Bei schönem Wetter strahlt uns der der Kasbek, einer der höchsten Gletscher im Kaukasus entgegen. Am Nachmittag fahren wir entlang der imposanten, 11 km langen Darialischlucht bis zur russischen Grenze. Bis zu 600 m gegen den Himmel ragende Felswände zieren unseren Weg und formen durch ihren geringen Abstand ein – über Jahrhunderte strategisch entscheidendes – natürlich geformtes Nadelöhr. Bevor wir zu Abend essen, besuchen wir noch eine Kirche. Abendessen und Übernachtung in Kazbegi (1.700 m).
Wanderung: ca. 3-4 Std. (+/- 435 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

01.08.2024 - 5. Tag: Panorama von der Thetu Spitze auf den Kasbek und Tschauchebi

Wir brechen schon früh auf und erreichen nach einer 40-minütigen Fahrt durch die weite Landschaft des Kaukasus das abgelegene Bergdorf Dschuta im Sno-Tal. Jeden Winter ist es bis zu sieben Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Von hier startet unsere heutige Wanderung in ein saftig grünes Hochtal (2.550 m) am Fuße des Bergs Tschauchebi (3.842 m). Wer möchte, kann vom Lagerplatz aus weiter zur Thetu Spitze (3.210 m) marschieren. Die Gebirgsszenerie mit ihren erinnert mit ihren Felszacken an die Dolomiten. Wir wandern vorbei an riesigen Rhododendrenfeldern, die im Juli die Landschaft mit ihren weiß-gelben Blüten wie mit einer Schneedecke überziehen. Von der Thetu Spitze bietet sich ein fotowürdiges Panorama, dominiert vom mächtigen 5.Tausender Kasbek und dem Tschauchebi. Wir kehren langsam zum Bus zurück, der uns nach Gudauri, einen Ort am Fuße des Kudebi (3.006 m) bringt. Wir speisen und übernachten in einem gemütlichen Hotel.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (70 km) Wanderung: Vom Dorf Dschuta bis zum Lagerplatz bei Tschauchebi ca. 3 Std. (+/- 400 m);
Optional: vom Lagerplatz bei Tschauchebi zur Thetu Spitze: ca. 4,5 Std. (+/- 660 m, etwas ausgesetzt im Gipfelbereich). Gesamtgehzeit: ca. 7,5-8 Std. exkl. Pausen
Übernachtung in einem Hotel in Gudauri (F/M/A)

02.08.2024 - 6. Tag: Alte Seidenstraße, Höhlenstadt von Uplisziche und Dinosaurierspuren

Entlang der alten Seidenstraße fahren wir in die historische Region Kartli und dessen wichtiges kulturelles und administratives Zentrum, die Stadt Gori. Wir besichtigen das Geburtshaus Stalins, das in ein Museum umgewandelt wurde. Im Anschluss steht die Erkundung der Höhlenstadt Uplisziche auf dem Programm. Ein Highlight. Geht ihre Geschichte doch auf das 1. Jahrhundert vor Christus zurück. Durch sie führte eine Abzweigung der legendären Seidenstraße. Die damalige Stadtstruktur mit dem Aufbau der Straßen, Theater und verschiedenen Palästen ist heute noch gut nachvollziehbar. Nachmittags geht es nach West-Georgien in die Provinz Imereti weiter, dem Land des „Goldenen Vlieses“. In der Nähe der mittelalterlichen Provinz-Hauptstadt Kutaissi erkunden wir einer der eindrucksvollsten Karsthöhlen Georgiens. Sie liegen unterirdisch inmitten des Naturschutzgebietes Sataplia. Am Weg zur Höhle richten wir unsere Blicke aufmerksam auf den Boden, denn hier sind originale Dinosaurierspuren zu bestaunen. Abends erwarten uns landestypischen Spezialitäten und eine Verkostung georgischer Weine. Georgien ist ja bekannt für seine Jahrtausende alte Tradition des Weinanbaus und beherbergt zahlreiche seltene und endemische Rebsorten.
Fahrzeit: ca. 6 Std. (330 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Kutaissi (F/M/A)

03.08.2024 - 7. Tag: Über den Okatse Canyon Reise nach Swanetien

Morgens brechen wir zum unscheinbaren Dorf Gordi auf. Es beeindruckt mit dem Okatse Canyon, der mitten von wilder Natur liegt. Ein gut befestigter, breiter Holzsteg führt uns durch das dicht bewaldete Areal. Wir wandern 50 m über dem Canyon, entlang von Felswänden und Wasserfällen. Anschließend beginnt der aufregendste Teil unserer Reise: Wir erwandern die historische Region Swanetien im Großen Kaukasus! Es erwarten uns mittelalterliche Dörfer (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Wehrtürmen und lebendigen Traditionen - umrahmt von der mächtigen Hochgebirgslandschaft des Großen Kaukasus. Für viele gehören die Wanderungen durch zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Vielleicht gerade weil es sich noch um einen absoluten Geheimtipp handelt. Und wir sind mittendrin. Am Weg dorthin machen wir kurz am Enguri-Staudamm Halt. Mit einer Höhe von 270 m und einer Breite von 750 m ist er ein eindrucksvolles Beispiel eines Monsterprojektes aus der Sowjetzeit. Heute ist er Hauptenergielieferant des Landes. Nach einer 6-stündigen Fahrt erreichen wir Mestia, die bedeutendste Stadt Swanetiens. Unsere Gastfamilie serviert uns schmackhafte traditionelle Gerichte. Nicht benötigtes Reisegepäck während der Streckenwanderung können wir hier lassen und mit leichterem Gepäck reisen (event. zusätzliche leichte Reisetasche mitnehmen).
Fahrzeit: ca. 6-7 Std. (280 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

04.08.2024 - 8. Tag: Swanetiens Dörfer und Berge Uschba und Tetnuldi

Heute beginnt unsere 5-tägige Streckenwanderung durch die mittelalterlichen und einsamen Dörfer und Landschaften Swanetiens bis zum Berg Guri (2.970 m). Wir wandern nur mit leichtem Tagesgepäck, denn das restliche Gepäck wird mit dem Auto von Unterkunft zu Unterkunft gebracht (Tipp: Eine zusätzliche leichte Reisetasche ist praktisch). Am Morgen marschieren wir von Mestia über weite Wiesen, durch dichte Wälder, vorbei an Feldern und Dörfern mit ihren charakteristischen Wehrtürmen. Ausblicke haben wir auf den Doppelgipfel Uschba (4.737 m) und den vergletscherten Tetnuldi (4.858 m). Formell schenkte der georgische Fürst den Berg Uschba Cenzi von Ficker, einer österreichischen Bergesteigerin, für ihren heldenhaften Einsatz rund um die Besteigung des Berges Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Lachiri. Ob wir dort zu Abend essen oder zurück nach Mestia fahren, entscheiden wir vor Ort; abhängig von möglichen Quartier-Engpässen) Wichtige Anmerkung zu den Unterkünften der nächsten Tage: Die Übernachtungskapazitäten in den Dörfern sind sehr begrenzt. Stellen Sie sich bitte in den kommenden Tagen auf sehr einfache und (je nach Besucherfrequenz) zum Teil auch beengte Übernachtungsmöglichkeiten ein. Es sind nur Mehr-Bettzimmer verfügbar, es gibt keine Einzelzimmer und eventuell kein warmes Wasser. Die Gäste teilen sich Bad und Toilette, diese befinden manchmal außerhalb vom Haus. Unserer Meinung nach wiegen die landschaftlichen Schönheiten dieser Route diesen Engpass aber bei Weitem auf! Die wunderschöne Strecke gehört für uns zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Es handelt sich um einen echten Geheimtipp!
Wanderung: ca. 4 Std. (+600 m/-350 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

05.08.2024 - 9. Tag: Swanetiens alpine Wiesen und Hochgebirsglandschaft mit Chaneri-Gletscher

Von Lachiri wandern wir in das Dorf Jabeshi und weiter nach Adischi. Wir passieren Wälder, alpine blumenreiche Wiesen und Rhododendronbüschen bis wir einen Pass auf 2.465 m Höhe erreichen. Von hier aus scheint der Chaneri-Gletscher mit seinen mächtigen Eisbrüchen und Spaltenzonen zum Greifen nah. Wir blicken auch auf den Doppelgipfel Uschba und den Berg Laila (4.010 m). Wir lassen die schöne Hochgebirgslandschaft auf uns wirken, und uns von 360-Grad Bergpanoramen auf mächtige Berggipfel begeistern. Unser heutiges Ziel ist das mittelalterliche Steindorf Adischi (ca. 2.040 m). In diesem winzigen, entlegenen Bergort wohnen heute noch fünf bis sechs Familien. Sie bieten uns Unterkunft und Abendessen. So können wir ein wenig ihren Alltag miterleben.
Wanderung: 5-6 Std. (+930 m/-380 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

06.08.2024 - 10. Tag: Flussüberquerung und Aufstieg zum Chkhuntieri-Pass

Wir folgen dem Weg in Richtung Talschluss mit seinem hohen Gletscherbruch und überqueren einen Gebirgsfluss. Wenn der Wasserstand zu hoch ist, dann tragen uns Pferde sicher und trocken durch die Fluten. Wir steigen zum Chkhuntieri-Pass (2.700 m) auf und sind hier oben ebenso den Gletscherbrüche des Tetnuldi (4.858 m) nahe. Der heutige Weg ist geprägt von üppiger Blumenpracht, Rhododendrenbüschen und Blicken auf das über 1.000 km lange Kaukasus Gebirge. Den Abstieg über Almen zieren saftig grüne Wiesen und führt durch einsame Hochtäler, nur selten stoßen wir auf einsame Almhütten und verlassene Dörfer. Wir essen und übernachten in Iprali auf 1.950 m.
Wanderung: ca. 6 Std. (17,5 km, +650 hm/-850 hm
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

07.08.2024 - 11. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe – das mittelalterliche Steindorf Uschguli

Am Morgen wandern wir zunächst bergab zum Dorf Davra. Von hier steigen wir wieder höher und folgen einem „geheimen“ Panoramaweg mit eindrucksvollen Blicken auf das Kaukasus Gebirge. Wir marschieren vorbei an Bergbächen, über Wiesen und durch Wälder bis zum Hochtal von Uschguli (2.100 m). Die vier Dorfteile von Uschguli gelten als höchste, dauerhaft besiedelte Orte Europas und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hohe Berge, trutzige Wehrtürme, urige Steindörfer und alte Traditionen verdichten sich zu einem Gesamtkunstwerk. Wer möchte, wandert nachmittags vom Quartier aus weiter bergauf zum Schloss der georgischen Königin Tamara. Abends stärken wir uns in Uschguli und übernachten dort auch.
Wanderung: ca. 6 Std. (ca. +750 m/-750 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

08.08.2024 - 12. Tag: Sonnenaufgangswanderung, Blick auf Georgiens höchsten Berg & Kochkurs

Schon um 5.30 Uhr beginnt unsere Sonnenaufgangswanderung in Uschguli über den breiten Grasrücken des Berges Guri (2.970 m). Ein fotowürdiger Ausblick auf Uschguli und seine Wehrtürme sowie auf den höchsten Berg Georgiens, den Schchara (5.193 m), belohnt den Aufstieg. Je höher wir steigen, desto imposanter wird die Kulisse. Kurz vor dem Gipfel steigt der Weg über Bergwiesen nochmals steiler an. Wir halten uns rechts und gelangen in einem kleinen Bogen zum Gipfel. Wow! Vor uns liegen – zum Greifen nah – die imposanten Gletscher des Schchara. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, wandern wir nach Uschguli zurück. Nach Mestia bringt uns ein Geländeauto. Am Abend haben wir in Mestia Gelegenheit, bei unserer Gastgeberfamilie kochen zu lernen (Teilnahme freiwillig). Das gemeinsames Kochen ist eine gute Möglichkeit mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Wir lernen, die unterschiedlichen Köstlichkeiten der georgischen Küche – viele davon haben wir schon im Laufe der Reise genossen – selber zuzubereiten. Georgier schätzen ihre regionalen Spezialitäten und so ist auch die Küche sehr vielfältig. Die Frauen des Hauses weihen uns in die richtige Zubereitung von Chatschapuri (Fladenbrot mit Käse), Fleischtaschen, mit Walnüssen gefüllte Auberginen und andere typisch Spezialitäten ein. Fahrzeit: ca. 3 Std. (55 km)
Wanderung: ca. 5 Std. (+/- 900 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

09.08.2024 - 13. Tag: Rückfahrt nach Tiflis

Frühmorgens fahren wir nach Tiflis zurück auf und verlassen Swanetien. Die Straße führt zunächst kurvenreich durch Dörfer, hinter ihnen leuchten die Gipfeln des Kaukasus im Morgenlicht. Zusehends wird es flacher: wir erreichen die fruchtbaren Ebenen Zentralgeorgiens. Am Abend feiern wir in der Altstadt von Tiflis bei einem schönen Abendessen gemeinsam Abschied von unseren Guides und voneinander.
Fahrzeit: ca. 10 Std. (480 km)
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A)

10.08.2024 - 14. Tag: Stadtbesichtigung Tiflis oder Kloster Dawit Garedscha

Heute stehen wir vor der Wahl: Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und lebendige Hauptstadt Georgiens auf eigene Faust entdecken und kennenlernen. Unser Guide hält für uns Stadtpläne und Restauranttipps bereit. Er kann uns dabei helfen, ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen oder ein osmanisches Badehaus zu besuchen.
OPTION 1: Tag zur freien Verfügung in Tiflis Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und sehr lebendige Hauptstadt Georgiens selbstständig entdecken und kennen lernen. Genießen Sie den Tag und spannende Erlebnisse! Stadtplan, Restauranttipps, Infos und Hilfe (z.B. für die Besorgung von Karten für ev. Konzerte, Kulturprogramme oder die osmanischen Badhäuser) hält der Reiseleiter bereit. (F/-/-)
OPTION 2: Oder doch lieber einen Ausflug ins Kloster Dawit Garedscha aus dem 6. Jahrhundert? (Buchung und Bezahlung des Ausfluges vor Ort, ab 3 Personen ca. 55 EUR/Person; bei 4-5 Personen ca. 45 EUR /Person; ab 6 Personen ca. 35 EUR /Person). Frühmorgens fahren wir los. Die Route führt durch eine stark zerklüftete Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan. Von unserem Ausgangspunkt wandern wir ca. 1,5 Stunden zum Kloster Udabno, das erstaunlich gut erhaltene Höhlenmalereien (9.-13. Jahrhundert) beherbergt. Über dem Dawit Garedscha gelegen genießen wir von hier am Hügelkamm den Blick auf die weiten Ebenen von Aserbaidschan. Wir machen aber auch beim georgisch-orthodoxen Kloster Dawit Garedscha Halt, denn aufgrund seiner einzigartigen Architektur steht es auf der Vorschlagsliste UNESCO-Weltkulturerbe zu werden. Es gliedert sich mit seinen höhlenartigen Öffnungen der Räume perfekt in die umliegenden schräg gestellten Sandsteinschichten ein. Inmitten von Bergen mit wenig Niederschlag zeigen die Eremiten hier mit ihrer kleinen Viehwirtschaft ihre unbesiegbare Überlebensfähigkeit. Eine Oase umgeben von Steppe und wüstenartiger Landschaft. Nach der Wanderung geht es zurück nach Tiflis.
Fahrzeit: ca. 4 Std. (240 km) Wanderung: 1,5 Std. (ca. +/- 250 m) (F/M/-)Übernachtung in einem Hotel in Tiflis

11.08.2024 - 15. Tag: Transfer zum Flughafen und Rückreise

Wir werden zum Flughafen gebracht und treten unsere Heimreise an. (-/-/-)

04.08.2024 - 1. Tag: Flug nach Tiflis

!ketili ikos tkveni mobzaneba! So wird man in Georgien willkommen geheißen! Wir werden von unserer Reiseleitung empfangen und in ein Hotel in die Stadt gebracht.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (-/-/-).

05.08.2024 - 2. Tag: Tiflis – „Paris des Ostens“

Mit ihrer Mischung aus Alt und Neu fasziniert die fast 4-Millionen-Einwohner-Stadt Besucher aus aller Welt. Zur osmanischen und eklektischen Architektur gesellen sich avantgardistische Baudenkmäler von Toparchitekten des Westens wie Michele de Lucchi oder Jürgen Mayer H. Hypermoderne Bauwunder, verspielte Holzveranden, prachtvoller Jugendstil, arabische Bäder und morbider Charme – all das charakterisiert Tiflis. Die Stadt vereint Zerfall und Hoffnung, alte Traditionen und modernes Leben. „Paris des Ostens“ wird Tiflis nicht zu Unrecht genannt, erinnert es doch an eine altmodisch-angegraute Version der Stadt der Liebe sowie an Fellini-Filme. Nach dem Frühstück brechen wir zur Besichtigung der Alt- und Neustadt auf. Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe beieinander und sind durch einen Spaziergang leicht erreichbar. Wir besuchen die Metechi Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura) und seine eindrucksvolle, hypermoderne Friedensbrücke. Sie verbindet die Altstadt mit der Umgebung Tiflis. Wir spazieren vorbei an arabischen Schwefelbädern, erklimmen hoch über der Stadt die Nariqala Festung aus dem 4. Jahrhundert, machen Halt an der Synagoge und der Hauptkirche, der Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino zur Erinnerung an die frühe Christianisierung aufbewahrt. Weiter spazieren wir zum Betlemiviertel und zur Antschischati-Basilika (6. Jahrhundert), der ältesten Kirche der Stadt. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Schatzkammer des Historischen Museums mit interessanter Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies und machen einen Spaziergang entlang des Rustaweli-Boulevards. In einem traditionell georgischen Restaurant essen wir zu Abend.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A).

06.08.2024 - 3. Tag: Vom UNESCO-Weltkulturerbe Mzcheta bis zum Fuße des Kasbeks

Nach dem Frühstück fahren wir nach Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe). Die alte Hauptstadt ist heute noch religiöses Zentrum Georgiens. Hier besichtigen wir das Dschwari Kloster und die Swetizchoweli-Kathedrale. Weiter geht es mit dem Bus nordwärts entlang der historischen Georgischen Heerstraße. Bei einem Zwischenstopp besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert. Die Fahrt führt durch landschaftlich reizvolle Gebiete mit zahlreichen Nussbäumen immer höher hinauf in den Großen Kaukasus (5.642 m). Nach Rast auf dem Kreuz-Pass geht es die gut ausgebaute Bergstraße abwärts zur Ortschaft Stepanzminda (die bis 2006 Kasbegi hieß) nahe der russischen Grenze am östlichen Fuß des „Eisgipfels“ Kasbek (5.047 m), dem dritthöchsten Berg Georgiens. Mit Höhenlagen von 1.700 bis 5.033 m ist diese Gegend ideal für Trekkingtouren. Wir essen zu Abend und verweilen die nächsten beiden Nächte in einer Unterkunft in Stepanzminda.
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (180 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

07.08.2024 - 4. Tag: Zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche und durch die Derialischlucht

Vormittags wandern wir – auf teils naturbelassenen Wegen – von Stepanzminda zu der auf 2.170 m gelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Bei schönem Wetter strahlt uns der der Kasbek, einer der höchsten Gletscher im Kaukasus entgegen. Am Nachmittag fahren wir entlang der imposanten, 11 km langen Darialischlucht bis zur russischen Grenze. Bis zu 600 m gegen den Himmel ragende Felswände zieren unseren Weg und formen durch ihren geringen Abstand ein – über Jahrhunderte strategisch entscheidendes – natürlich geformtes Nadelöhr. Bevor wir zu Abend essen, besuchen wir noch eine Kirche. Abendessen und Übernachtung in Kazbegi (1.700 m).
Wanderung: ca. 3-4 Std. (+/- 435 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

08.08.2024 - 5. Tag: Panorama von der Thetu Spitze auf den Kasbek und Tschauchebi

Wir brechen schon früh auf und erreichen nach einer 40-minütigen Fahrt durch die weite Landschaft des Kaukasus das abgelegene Bergdorf Dschuta im Sno-Tal. Jeden Winter ist es bis zu sieben Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Von hier startet unsere heutige Wanderung in ein saftig grünes Hochtal (2.550 m) am Fuße des Bergs Tschauchebi (3.842 m). Wer möchte, kann vom Lagerplatz aus weiter zur Thetu Spitze (3.210 m) marschieren. Die Gebirgsszenerie mit ihren erinnert mit ihren Felszacken an die Dolomiten. Wir wandern vorbei an riesigen Rhododendrenfeldern, die im Juli die Landschaft mit ihren weiß-gelben Blüten wie mit einer Schneedecke überziehen. Von der Thetu Spitze bietet sich ein fotowürdiges Panorama, dominiert vom mächtigen 5.Tausender Kasbek und dem Tschauchebi. Wir kehren langsam zum Bus zurück, der uns nach Gudauri, einen Ort am Fuße des Kudebi (3.006 m) bringt. Wir speisen und übernachten in einem gemütlichen Hotel.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (70 km) Wanderung: Vom Dorf Dschuta bis zum Lagerplatz bei Tschauchebi ca. 3 Std. (+/- 400 m);
Optional: vom Lagerplatz bei Tschauchebi zur Thetu Spitze: ca. 4,5 Std. (+/- 660 m, etwas ausgesetzt im Gipfelbereich). Gesamtgehzeit: ca. 7,5-8 Std. exkl. Pausen
Übernachtung in einem Hotel in Gudauri (F/M/A)

09.08.2024 - 6. Tag: Alte Seidenstraße, Höhlenstadt von Uplisziche und Dinosaurierspuren

Entlang der alten Seidenstraße fahren wir in die historische Region Kartli und dessen wichtiges kulturelles und administratives Zentrum, die Stadt Gori. Wir besichtigen das Geburtshaus Stalins, das in ein Museum umgewandelt wurde. Im Anschluss steht die Erkundung der Höhlenstadt Uplisziche auf dem Programm. Ein Highlight. Geht ihre Geschichte doch auf das 1. Jahrhundert vor Christus zurück. Durch sie führte eine Abzweigung der legendären Seidenstraße. Die damalige Stadtstruktur mit dem Aufbau der Straßen, Theater und verschiedenen Palästen ist heute noch gut nachvollziehbar. Nachmittags geht es nach West-Georgien in die Provinz Imereti weiter, dem Land des „Goldenen Vlieses“. In der Nähe der mittelalterlichen Provinz-Hauptstadt Kutaissi erkunden wir einer der eindrucksvollsten Karsthöhlen Georgiens. Sie liegen unterirdisch inmitten des Naturschutzgebietes Sataplia. Am Weg zur Höhle richten wir unsere Blicke aufmerksam auf den Boden, denn hier sind originale Dinosaurierspuren zu bestaunen. Abends erwarten uns landestypischen Spezialitäten und eine Verkostung georgischer Weine. Georgien ist ja bekannt für seine Jahrtausende alte Tradition des Weinanbaus und beherbergt zahlreiche seltene und endemische Rebsorten.
Fahrzeit: ca. 6 Std. (330 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Kutaissi (F/M/A)

10.08.2024 - 7. Tag: Über den Okatse Canyon Reise nach Swanetien

Morgens brechen wir zum unscheinbaren Dorf Gordi auf. Es beeindruckt mit dem Okatse Canyon, der mitten von wilder Natur liegt. Ein gut befestigter, breiter Holzsteg führt uns durch das dicht bewaldete Areal. Wir wandern 50 m über dem Canyon, entlang von Felswänden und Wasserfällen. Anschließend beginnt der aufregendste Teil unserer Reise: Wir erwandern die historische Region Swanetien im Großen Kaukasus! Es erwarten uns mittelalterliche Dörfer (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Wehrtürmen und lebendigen Traditionen - umrahmt von der mächtigen Hochgebirgslandschaft des Großen Kaukasus. Für viele gehören die Wanderungen durch zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Vielleicht gerade weil es sich noch um einen absoluten Geheimtipp handelt. Und wir sind mittendrin. Am Weg dorthin machen wir kurz am Enguri-Staudamm Halt. Mit einer Höhe von 270 m und einer Breite von 750 m ist er ein eindrucksvolles Beispiel eines Monsterprojektes aus der Sowjetzeit. Heute ist er Hauptenergielieferant des Landes. Nach einer 6-stündigen Fahrt erreichen wir Mestia, die bedeutendste Stadt Swanetiens. Unsere Gastfamilie serviert uns schmackhafte traditionelle Gerichte. Nicht benötigtes Reisegepäck während der Streckenwanderung können wir hier lassen und mit leichterem Gepäck reisen (event. zusätzliche leichte Reisetasche mitnehmen).
Fahrzeit: ca. 6-7 Std. (280 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

11.08.2024 - 8. Tag: Swanetiens Dörfer und Berge Uschba und Tetnuldi

Heute beginnt unsere 5-tägige Streckenwanderung durch die mittelalterlichen und einsamen Dörfer und Landschaften Swanetiens bis zum Berg Guri (2.970 m). Wir wandern nur mit leichtem Tagesgepäck, denn das restliche Gepäck wird mit dem Auto von Unterkunft zu Unterkunft gebracht (Tipp: Eine zusätzliche leichte Reisetasche ist praktisch). Am Morgen marschieren wir von Mestia über weite Wiesen, durch dichte Wälder, vorbei an Feldern und Dörfern mit ihren charakteristischen Wehrtürmen. Ausblicke haben wir auf den Doppelgipfel Uschba (4.737 m) und den vergletscherten Tetnuldi (4.858 m). Formell schenkte der georgische Fürst den Berg Uschba Cenzi von Ficker, einer österreichischen Bergesteigerin, für ihren heldenhaften Einsatz rund um die Besteigung des Berges Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Lachiri. Ob wir dort zu Abend essen oder zurück nach Mestia fahren, entscheiden wir vor Ort; abhängig von möglichen Quartier-Engpässen) Wichtige Anmerkung zu den Unterkünften der nächsten Tage: Die Übernachtungskapazitäten in den Dörfern sind sehr begrenzt. Stellen Sie sich bitte in den kommenden Tagen auf sehr einfache und (je nach Besucherfrequenz) zum Teil auch beengte Übernachtungsmöglichkeiten ein. Es sind nur Mehr-Bettzimmer verfügbar, es gibt keine Einzelzimmer und eventuell kein warmes Wasser. Die Gäste teilen sich Bad und Toilette, diese befinden manchmal außerhalb vom Haus. Unserer Meinung nach wiegen die landschaftlichen Schönheiten dieser Route diesen Engpass aber bei Weitem auf! Die wunderschöne Strecke gehört für uns zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Es handelt sich um einen echten Geheimtipp!
Wanderung: ca. 4 Std. (+600 m/-350 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

12.08.2024 - 9. Tag: Swanetiens alpine Wiesen und Hochgebirsglandschaft mit Chaneri-Gletscher

Von Lachiri wandern wir in das Dorf Jabeshi und weiter nach Adischi. Wir passieren Wälder, alpine blumenreiche Wiesen und Rhododendronbüschen bis wir einen Pass auf 2.465 m Höhe erreichen. Von hier aus scheint der Chaneri-Gletscher mit seinen mächtigen Eisbrüchen und Spaltenzonen zum Greifen nah. Wir blicken auch auf den Doppelgipfel Uschba und den Berg Laila (4.010 m). Wir lassen die schöne Hochgebirgslandschaft auf uns wirken, und uns von 360-Grad Bergpanoramen auf mächtige Berggipfel begeistern. Unser heutiges Ziel ist das mittelalterliche Steindorf Adischi (ca. 2.040 m). In diesem winzigen, entlegenen Bergort wohnen heute noch fünf bis sechs Familien. Sie bieten uns Unterkunft und Abendessen. So können wir ein wenig ihren Alltag miterleben.
Wanderung: 5-6 Std. (+930 m/-380 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

13.08.2024 - 10. Tag: Flussüberquerung und Aufstieg zum Chkhuntieri-Pass

Wir folgen dem Weg in Richtung Talschluss mit seinem hohen Gletscherbruch und überqueren einen Gebirgsfluss. Wenn der Wasserstand zu hoch ist, dann tragen uns Pferde sicher und trocken durch die Fluten. Wir steigen zum Chkhuntieri-Pass (2.700 m) auf und sind hier oben ebenso den Gletscherbrüche des Tetnuldi (4.858 m) nahe. Der heutige Weg ist geprägt von üppiger Blumenpracht, Rhododendrenbüschen und Blicken auf das über 1.000 km lange Kaukasus Gebirge. Den Abstieg über Almen zieren saftig grüne Wiesen und führt durch einsame Hochtäler, nur selten stoßen wir auf einsame Almhütten und verlassene Dörfer. Wir essen und übernachten in Iprali auf 1.950 m.
Wanderung: ca. 6 Std. (17,5 km, +650 hm/-850 hm
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

14.08.2024 - 11. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe – das mittelalterliche Steindorf Uschguli

Am Morgen wandern wir zunächst bergab zum Dorf Davra. Von hier steigen wir wieder höher und folgen einem „geheimen“ Panoramaweg mit eindrucksvollen Blicken auf das Kaukasus Gebirge. Wir marschieren vorbei an Bergbächen, über Wiesen und durch Wälder bis zum Hochtal von Uschguli (2.100 m). Die vier Dorfteile von Uschguli gelten als höchste, dauerhaft besiedelte Orte Europas und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hohe Berge, trutzige Wehrtürme, urige Steindörfer und alte Traditionen verdichten sich zu einem Gesamtkunstwerk. Wer möchte, wandert nachmittags vom Quartier aus weiter bergauf zum Schloss der georgischen Königin Tamara. Abends stärken wir uns in Uschguli und übernachten dort auch.
Wanderung: ca. 6 Std. (ca. +750 m/-750 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

15.08.2024 - 12. Tag: Sonnenaufgangswanderung, Blick auf Georgiens höchsten Berg & Kochkurs

Schon um 5.30 Uhr beginnt unsere Sonnenaufgangswanderung in Uschguli über den breiten Grasrücken des Berges Guri (2.970 m). Ein fotowürdiger Ausblick auf Uschguli und seine Wehrtürme sowie auf den höchsten Berg Georgiens, den Schchara (5.193 m), belohnt den Aufstieg. Je höher wir steigen, desto imposanter wird die Kulisse. Kurz vor dem Gipfel steigt der Weg über Bergwiesen nochmals steiler an. Wir halten uns rechts und gelangen in einem kleinen Bogen zum Gipfel. Wow! Vor uns liegen – zum Greifen nah – die imposanten Gletscher des Schchara. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, wandern wir nach Uschguli zurück. Nach Mestia bringt uns ein Geländeauto. Am Abend haben wir in Mestia Gelegenheit, bei unserer Gastgeberfamilie kochen zu lernen (Teilnahme freiwillig). Das gemeinsames Kochen ist eine gute Möglichkeit mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Wir lernen, die unterschiedlichen Köstlichkeiten der georgischen Küche – viele davon haben wir schon im Laufe der Reise genossen – selber zuzubereiten. Georgier schätzen ihre regionalen Spezialitäten und so ist auch die Küche sehr vielfältig. Die Frauen des Hauses weihen uns in die richtige Zubereitung von Chatschapuri (Fladenbrot mit Käse), Fleischtaschen, mit Walnüssen gefüllte Auberginen und andere typisch Spezialitäten ein. Fahrzeit: ca. 3 Std. (55 km)
Wanderung: ca. 5 Std. (+/- 900 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

16.08.2024 - 13. Tag: Rückfahrt nach Tiflis

Frühmorgens fahren wir nach Tiflis zurück auf und verlassen Swanetien. Die Straße führt zunächst kurvenreich durch Dörfer, hinter ihnen leuchten die Gipfeln des Kaukasus im Morgenlicht. Zusehends wird es flacher: wir erreichen die fruchtbaren Ebenen Zentralgeorgiens. Am Abend feiern wir in der Altstadt von Tiflis bei einem schönen Abendessen gemeinsam Abschied von unseren Guides und voneinander.
Fahrzeit: ca. 10 Std. (480 km)
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A)

17.08.2024 - 14. Tag: Stadtbesichtigung Tiflis oder Kloster Dawit Garedscha

Heute stehen wir vor der Wahl: Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und lebendige Hauptstadt Georgiens auf eigene Faust entdecken und kennenlernen. Unser Guide hält für uns Stadtpläne und Restauranttipps bereit. Er kann uns dabei helfen, ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen oder ein osmanisches Badehaus zu besuchen.
OPTION 1: Tag zur freien Verfügung in Tiflis Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und sehr lebendige Hauptstadt Georgiens selbstständig entdecken und kennen lernen. Genießen Sie den Tag und spannende Erlebnisse! Stadtplan, Restauranttipps, Infos und Hilfe (z.B. für die Besorgung von Karten für ev. Konzerte, Kulturprogramme oder die osmanischen Badhäuser) hält der Reiseleiter bereit. (F/-/-)
OPTION 2: Oder doch lieber einen Ausflug ins Kloster Dawit Garedscha aus dem 6. Jahrhundert? (Buchung und Bezahlung des Ausfluges vor Ort, ab 3 Personen ca. 55 EUR/Person; bei 4-5 Personen ca. 45 EUR /Person; ab 6 Personen ca. 35 EUR /Person). Frühmorgens fahren wir los. Die Route führt durch eine stark zerklüftete Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan. Von unserem Ausgangspunkt wandern wir ca. 1,5 Stunden zum Kloster Udabno, das erstaunlich gut erhaltene Höhlenmalereien (9.-13. Jahrhundert) beherbergt. Über dem Dawit Garedscha gelegen genießen wir von hier am Hügelkamm den Blick auf die weiten Ebenen von Aserbaidschan. Wir machen aber auch beim georgisch-orthodoxen Kloster Dawit Garedscha Halt, denn aufgrund seiner einzigartigen Architektur steht es auf der Vorschlagsliste UNESCO-Weltkulturerbe zu werden. Es gliedert sich mit seinen höhlenartigen Öffnungen der Räume perfekt in die umliegenden schräg gestellten Sandsteinschichten ein. Inmitten von Bergen mit wenig Niederschlag zeigen die Eremiten hier mit ihrer kleinen Viehwirtschaft ihre unbesiegbare Überlebensfähigkeit. Eine Oase umgeben von Steppe und wüstenartiger Landschaft. Nach der Wanderung geht es zurück nach Tiflis.
Fahrzeit: ca. 4 Std. (240 km) Wanderung: 1,5 Std. (ca. +/- 250 m) (F/M/-)Übernachtung in einem Hotel in Tiflis

18.08.2024 - 15. Tag: Transfer zum Flughafen und Rückreise

Wir werden zum Flughafen gebracht und treten unsere Heimreise an. (-/-/-)

25.08.2024 - 1. Tag: Flug nach Tiflis

!ketili ikos tkveni mobzaneba! So wird man in Georgien willkommen geheißen! Wir werden von unserer Reiseleitung empfangen und in ein Hotel in die Stadt gebracht.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (-/-/-).

26.08.2024 - 2. Tag: Tiflis – „Paris des Ostens“

Mit ihrer Mischung aus Alt und Neu fasziniert die fast 4-Millionen-Einwohner-Stadt Besucher aus aller Welt. Zur osmanischen und eklektischen Architektur gesellen sich avantgardistische Baudenkmäler von Toparchitekten des Westens wie Michele de Lucchi oder Jürgen Mayer H. Hypermoderne Bauwunder, verspielte Holzveranden, prachtvoller Jugendstil, arabische Bäder und morbider Charme – all das charakterisiert Tiflis. Die Stadt vereint Zerfall und Hoffnung, alte Traditionen und modernes Leben. „Paris des Ostens“ wird Tiflis nicht zu Unrecht genannt, erinnert es doch an eine altmodisch-angegraute Version der Stadt der Liebe sowie an Fellini-Filme. Nach dem Frühstück brechen wir zur Besichtigung der Alt- und Neustadt auf. Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe beieinander und sind durch einen Spaziergang leicht erreichbar. Wir besuchen die Metechi Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura) und seine eindrucksvolle, hypermoderne Friedensbrücke. Sie verbindet die Altstadt mit der Umgebung Tiflis. Wir spazieren vorbei an arabischen Schwefelbädern, erklimmen hoch über der Stadt die Nariqala Festung aus dem 4. Jahrhundert, machen Halt an der Synagoge und der Hauptkirche, der Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino zur Erinnerung an die frühe Christianisierung aufbewahrt. Weiter spazieren wir zum Betlemiviertel und zur Antschischati-Basilika (6. Jahrhundert), der ältesten Kirche der Stadt. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Schatzkammer des Historischen Museums mit interessanter Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies und machen einen Spaziergang entlang des Rustaweli-Boulevards. In einem traditionell georgischen Restaurant essen wir zu Abend.
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A).

27.08.2024 - 3. Tag: Vom UNESCO-Weltkulturerbe Mzcheta bis zum Fuße des Kasbeks

Nach dem Frühstück fahren wir nach Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe). Die alte Hauptstadt ist heute noch religiöses Zentrum Georgiens. Hier besichtigen wir das Dschwari Kloster und die Swetizchoweli-Kathedrale. Weiter geht es mit dem Bus nordwärts entlang der historischen Georgischen Heerstraße. Bei einem Zwischenstopp besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert. Die Fahrt führt durch landschaftlich reizvolle Gebiete mit zahlreichen Nussbäumen immer höher hinauf in den Großen Kaukasus (5.642 m). Nach Rast auf dem Kreuz-Pass geht es die gut ausgebaute Bergstraße abwärts zur Ortschaft Stepanzminda (die bis 2006 Kasbegi hieß) nahe der russischen Grenze am östlichen Fuß des „Eisgipfels“ Kasbek (5.047 m), dem dritthöchsten Berg Georgiens. Mit Höhenlagen von 1.700 bis 5.033 m ist diese Gegend ideal für Trekkingtouren. Wir essen zu Abend und verweilen die nächsten beiden Nächte in einer Unterkunft in Stepanzminda.
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (180 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

28.08.2024 - 4. Tag: Zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche und durch die Derialischlucht

Vormittags wandern wir – auf teils naturbelassenen Wegen – von Stepanzminda zu der auf 2.170 m gelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Bei schönem Wetter strahlt uns der der Kasbek, einer der höchsten Gletscher im Kaukasus entgegen. Am Nachmittag fahren wir entlang der imposanten, 11 km langen Darialischlucht bis zur russischen Grenze. Bis zu 600 m gegen den Himmel ragende Felswände zieren unseren Weg und formen durch ihren geringen Abstand ein – über Jahrhunderte strategisch entscheidendes – natürlich geformtes Nadelöhr. Bevor wir zu Abend essen, besuchen wir noch eine Kirche. Abendessen und Übernachtung in Kazbegi (1.700 m).
Wanderung: ca. 3-4 Std. (+/- 435 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Stepanzminda/Kasbegi (1.700 m) (F/M/A)

29.08.2024 - 5. Tag: Panorama von der Thetu Spitze auf den Kasbek und Tschauchebi

Wir brechen schon früh auf und erreichen nach einer 40-minütigen Fahrt durch die weite Landschaft des Kaukasus das abgelegene Bergdorf Dschuta im Sno-Tal. Jeden Winter ist es bis zu sieben Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Von hier startet unsere heutige Wanderung in ein saftig grünes Hochtal (2.550 m) am Fuße des Bergs Tschauchebi (3.842 m). Wer möchte, kann vom Lagerplatz aus weiter zur Thetu Spitze (3.210 m) marschieren. Die Gebirgsszenerie mit ihren erinnert mit ihren Felszacken an die Dolomiten. Wir wandern vorbei an riesigen Rhododendrenfeldern, die im Juli die Landschaft mit ihren weiß-gelben Blüten wie mit einer Schneedecke überziehen. Von der Thetu Spitze bietet sich ein fotowürdiges Panorama, dominiert vom mächtigen 5.Tausender Kasbek und dem Tschauchebi. Wir kehren langsam zum Bus zurück, der uns nach Gudauri, einen Ort am Fuße des Kudebi (3.006 m) bringt. Wir speisen und übernachten in einem gemütlichen Hotel.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (70 km) Wanderung: Vom Dorf Dschuta bis zum Lagerplatz bei Tschauchebi ca. 3 Std. (+/- 400 m);
Optional: vom Lagerplatz bei Tschauchebi zur Thetu Spitze: ca. 4,5 Std. (+/- 660 m, etwas ausgesetzt im Gipfelbereich). Gesamtgehzeit: ca. 7,5-8 Std. exkl. Pausen
Übernachtung in einem Hotel in Gudauri (F/M/A)

30.08.2024 - 6. Tag: Alte Seidenstraße, Höhlenstadt von Uplisziche und Dinosaurierspuren

Entlang der alten Seidenstraße fahren wir in die historische Region Kartli und dessen wichtiges kulturelles und administratives Zentrum, die Stadt Gori. Wir besichtigen das Geburtshaus Stalins, das in ein Museum umgewandelt wurde. Im Anschluss steht die Erkundung der Höhlenstadt Uplisziche auf dem Programm. Ein Highlight. Geht ihre Geschichte doch auf das 1. Jahrhundert vor Christus zurück. Durch sie führte eine Abzweigung der legendären Seidenstraße. Die damalige Stadtstruktur mit dem Aufbau der Straßen, Theater und verschiedenen Palästen ist heute noch gut nachvollziehbar. Nachmittags geht es nach West-Georgien in die Provinz Imereti weiter, dem Land des „Goldenen Vlieses“. In der Nähe der mittelalterlichen Provinz-Hauptstadt Kutaissi erkunden wir einer der eindrucksvollsten Karsthöhlen Georgiens. Sie liegen unterirdisch inmitten des Naturschutzgebietes Sataplia. Am Weg zur Höhle richten wir unsere Blicke aufmerksam auf den Boden, denn hier sind originale Dinosaurierspuren zu bestaunen. Abends erwarten uns landestypischen Spezialitäten und eine Verkostung georgischer Weine. Georgien ist ja bekannt für seine Jahrtausende alte Tradition des Weinanbaus und beherbergt zahlreiche seltene und endemische Rebsorten.
Fahrzeit: ca. 6 Std. (330 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Kutaissi (F/M/A)

31.08.2024 - 7. Tag: Über den Okatse Canyon Reise nach Swanetien

Morgens brechen wir zum unscheinbaren Dorf Gordi auf. Es beeindruckt mit dem Okatse Canyon, der mitten von wilder Natur liegt. Ein gut befestigter, breiter Holzsteg führt uns durch das dicht bewaldete Areal. Wir wandern 50 m über dem Canyon, entlang von Felswänden und Wasserfällen. Anschließend beginnt der aufregendste Teil unserer Reise: Wir erwandern die historische Region Swanetien im Großen Kaukasus! Es erwarten uns mittelalterliche Dörfer (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Wehrtürmen und lebendigen Traditionen - umrahmt von der mächtigen Hochgebirgslandschaft des Großen Kaukasus. Für viele gehören die Wanderungen durch zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Vielleicht gerade weil es sich noch um einen absoluten Geheimtipp handelt. Und wir sind mittendrin. Am Weg dorthin machen wir kurz am Enguri-Staudamm Halt. Mit einer Höhe von 270 m und einer Breite von 750 m ist er ein eindrucksvolles Beispiel eines Monsterprojektes aus der Sowjetzeit. Heute ist er Hauptenergielieferant des Landes. Nach einer 6-stündigen Fahrt erreichen wir Mestia, die bedeutendste Stadt Swanetiens. Unsere Gastfamilie serviert uns schmackhafte traditionelle Gerichte. Nicht benötigtes Reisegepäck während der Streckenwanderung können wir hier lassen und mit leichterem Gepäck reisen (event. zusätzliche leichte Reisetasche mitnehmen).
Fahrzeit: ca. 6-7 Std. (280 km)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

01.09.2024 - 8. Tag: Swanetiens Dörfer und Berge Uschba und Tetnuldi

Heute beginnt unsere 5-tägige Streckenwanderung durch die mittelalterlichen und einsamen Dörfer und Landschaften Swanetiens bis zum Berg Guri (2.970 m). Wir wandern nur mit leichtem Tagesgepäck, denn das restliche Gepäck wird mit dem Auto von Unterkunft zu Unterkunft gebracht (Tipp: Eine zusätzliche leichte Reisetasche ist praktisch). Am Morgen marschieren wir von Mestia über weite Wiesen, durch dichte Wälder, vorbei an Feldern und Dörfern mit ihren charakteristischen Wehrtürmen. Ausblicke haben wir auf den Doppelgipfel Uschba (4.737 m) und den vergletscherten Tetnuldi (4.858 m). Formell schenkte der georgische Fürst den Berg Uschba Cenzi von Ficker, einer österreichischen Bergesteigerin, für ihren heldenhaften Einsatz rund um die Besteigung des Berges Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Lachiri. Ob wir dort zu Abend essen oder zurück nach Mestia fahren, entscheiden wir vor Ort; abhängig von möglichen Quartier-Engpässen) Wichtige Anmerkung zu den Unterkünften der nächsten Tage: Die Übernachtungskapazitäten in den Dörfern sind sehr begrenzt. Stellen Sie sich bitte in den kommenden Tagen auf sehr einfache und (je nach Besucherfrequenz) zum Teil auch beengte Übernachtungsmöglichkeiten ein. Es sind nur Mehr-Bettzimmer verfügbar, es gibt keine Einzelzimmer und eventuell kein warmes Wasser. Die Gäste teilen sich Bad und Toilette, diese befinden manchmal außerhalb vom Haus. Unserer Meinung nach wiegen die landschaftlichen Schönheiten dieser Route diesen Engpass aber bei Weitem auf! Die wunderschöne Strecke gehört für uns zu den schönsten Trekkingrouten der Welt. Es handelt sich um einen echten Geheimtipp!
Wanderung: ca. 4 Std. (+600 m/-350 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

02.09.2024 - 9. Tag: Swanetiens alpine Wiesen und Hochgebirsglandschaft mit Chaneri-Gletscher

Von Lachiri wandern wir in das Dorf Jabeshi und weiter nach Adischi. Wir passieren Wälder, alpine blumenreiche Wiesen und Rhododendronbüschen bis wir einen Pass auf 2.465 m Höhe erreichen. Von hier aus scheint der Chaneri-Gletscher mit seinen mächtigen Eisbrüchen und Spaltenzonen zum Greifen nah. Wir blicken auch auf den Doppelgipfel Uschba und den Berg Laila (4.010 m). Wir lassen die schöne Hochgebirgslandschaft auf uns wirken, und uns von 360-Grad Bergpanoramen auf mächtige Berggipfel begeistern. Unser heutiges Ziel ist das mittelalterliche Steindorf Adischi (ca. 2.040 m). In diesem winzigen, entlegenen Bergort wohnen heute noch fünf bis sechs Familien. Sie bieten uns Unterkunft und Abendessen. So können wir ein wenig ihren Alltag miterleben.
Wanderung: 5-6 Std. (+930 m/-380 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

03.09.2024 - 10. Tag: Flussüberquerung und Aufstieg zum Chkhuntieri-Pass

Wir folgen dem Weg in Richtung Talschluss mit seinem hohen Gletscherbruch und überqueren einen Gebirgsfluss. Wenn der Wasserstand zu hoch ist, dann tragen uns Pferde sicher und trocken durch die Fluten. Wir steigen zum Chkhuntieri-Pass (2.700 m) auf und sind hier oben ebenso den Gletscherbrüche des Tetnuldi (4.858 m) nahe. Der heutige Weg ist geprägt von üppiger Blumenpracht, Rhododendrenbüschen und Blicken auf das über 1.000 km lange Kaukasus Gebirge. Den Abstieg über Almen zieren saftig grüne Wiesen und führt durch einsame Hochtäler, nur selten stoßen wir auf einsame Almhütten und verlassene Dörfer. Wir essen und übernachten in Iprali auf 1.950 m.
Wanderung: ca. 6 Std. (17,5 km, +650 hm/-850 hm
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

04.09.2024 - 11. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe – das mittelalterliche Steindorf Uschguli

Am Morgen wandern wir zunächst bergab zum Dorf Davra. Von hier steigen wir wieder höher und folgen einem „geheimen“ Panoramaweg mit eindrucksvollen Blicken auf das Kaukasus Gebirge. Wir marschieren vorbei an Bergbächen, über Wiesen und durch Wälder bis zum Hochtal von Uschguli (2.100 m). Die vier Dorfteile von Uschguli gelten als höchste, dauerhaft besiedelte Orte Europas und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hohe Berge, trutzige Wehrtürme, urige Steindörfer und alte Traditionen verdichten sich zu einem Gesamtkunstwerk. Wer möchte, wandert nachmittags vom Quartier aus weiter bergauf zum Schloss der georgischen Königin Tamara. Abends stärken wir uns in Uschguli und übernachten dort auch.
Wanderung: ca. 6 Std. (ca. +750 m/-750 m)
Übernachtung in einer sehr einfacher Privatunterkunft, nur Mehrbettzimmer (F/M/A)

05.09.2024 - 12. Tag: Sonnenaufgangswanderung, Blick auf Georgiens höchsten Berg & Kochkurs

Schon um 5.30 Uhr beginnt unsere Sonnenaufgangswanderung in Uschguli über den breiten Grasrücken des Berges Guri (2.970 m). Ein fotowürdiger Ausblick auf Uschguli und seine Wehrtürme sowie auf den höchsten Berg Georgiens, den Schchara (5.193 m), belohnt den Aufstieg. Je höher wir steigen, desto imposanter wird die Kulisse. Kurz vor dem Gipfel steigt der Weg über Bergwiesen nochmals steiler an. Wir halten uns rechts und gelangen in einem kleinen Bogen zum Gipfel. Wow! Vor uns liegen – zum Greifen nah – die imposanten Gletscher des Schchara. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, wandern wir nach Uschguli zurück. Nach Mestia bringt uns ein Geländeauto. Am Abend haben wir in Mestia Gelegenheit, bei unserer Gastgeberfamilie kochen zu lernen (Teilnahme freiwillig). Das gemeinsames Kochen ist eine gute Möglichkeit mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Wir lernen, die unterschiedlichen Köstlichkeiten der georgischen Küche – viele davon haben wir schon im Laufe der Reise genossen – selber zuzubereiten. Georgier schätzen ihre regionalen Spezialitäten und so ist auch die Küche sehr vielfältig. Die Frauen des Hauses weihen uns in die richtige Zubereitung von Chatschapuri (Fladenbrot mit Käse), Fleischtaschen, mit Walnüssen gefüllte Auberginen und andere typisch Spezialitäten ein. Fahrzeit: ca. 3 Std. (55 km)
Wanderung: ca. 5 Std. (+/- 900 m)
Übernachtung in einer Privatunterkunft in Mestia, mehrere Zimmer teilen sich Dusche/WC (F/M/A)

06.09.2024 - 13. Tag: Rückfahrt nach Tiflis

Frühmorgens fahren wir nach Tiflis zurück auf und verlassen Swanetien. Die Straße führt zunächst kurvenreich durch Dörfer, hinter ihnen leuchten die Gipfeln des Kaukasus im Morgenlicht. Zusehends wird es flacher: wir erreichen die fruchtbaren Ebenen Zentralgeorgiens. Am Abend feiern wir in der Altstadt von Tiflis bei einem schönen Abendessen gemeinsam Abschied von unseren Guides und voneinander.
Fahrzeit: ca. 10 Std. (480 km)
Übernachtung in einem Hotel in Tiflis (F/M/A)

07.09.2024 - 14. Tag: Stadtbesichtigung Tiflis oder Kloster Dawit Garedscha

Heute stehen wir vor der Wahl: Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und lebendige Hauptstadt Georgiens auf eigene Faust entdecken und kennenlernen. Unser Guide hält für uns Stadtpläne und Restauranttipps bereit. Er kann uns dabei helfen, ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen oder ein osmanisches Badehaus zu besuchen.
OPTION 1: Tag zur freien Verfügung in Tiflis Wer Lust hat, kann die faszinierende, vielfältige und sehr lebendige Hauptstadt Georgiens selbstständig entdecken und kennen lernen. Genießen Sie den Tag und spannende Erlebnisse! Stadtplan, Restauranttipps, Infos und Hilfe (z.B. für die Besorgung von Karten für ev. Konzerte, Kulturprogramme oder die osmanischen Badhäuser) hält der Reiseleiter bereit. (F/-/-)
OPTION 2: Oder doch lieber einen Ausflug ins Kloster Dawit Garedscha aus dem 6. Jahrhundert? (Buchung und Bezahlung des Ausfluges vor Ort, ab 3 Personen ca. 55 EUR/Person; bei 4-5 Personen ca. 45 EUR /Person; ab 6 Personen ca. 35 EUR /Person). Frühmorgens fahren wir los. Die Route führt durch eine stark zerklüftete Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan. Von unserem Ausgangspunkt wandern wir ca. 1,5 Stunden zum Kloster Udabno, das erstaunlich gut erhaltene Höhlenmalereien (9.-13. Jahrhundert) beherbergt. Über dem Dawit Garedscha gelegen genießen wir von hier am Hügelkamm den Blick auf die weiten Ebenen von Aserbaidschan. Wir machen aber auch beim georgisch-orthodoxen Kloster Dawit Garedscha Halt, denn aufgrund seiner einzigartigen Architektur steht es auf der Vorschlagsliste UNESCO-Weltkulturerbe zu werden. Es gliedert sich mit seinen höhlenartigen Öffnungen der Räume perfekt in die umliegenden schräg gestellten Sandsteinschichten ein. Inmitten von Bergen mit wenig Niederschlag zeigen die Eremiten hier mit ihrer kleinen Viehwirtschaft ihre unbesiegbare Überlebensfähigkeit. Eine Oase umgeben von Steppe und wüstenartiger Landschaft. Nach der Wanderung geht es zurück nach Tiflis.
Fahrzeit: ca. 4 Std. (240 km) Wanderung: 1,5 Std. (ca. +/- 250 m) (F/M/-)Übernachtung in einem Hotel in Tiflis

08.09.2024 - 15. Tag: Transfer zum Flughafen und Rückreise

Wir werden zum Flughafen gebracht und treten unsere Heimreise an. (-/-/-)

Leistungen

  • Linienflug ab/an München oder Wien
  • sämtliche im Programm angegebene Transfers
  • 5 x Hotelübenachtung Basis im DZ
  • 9 x Übernachtung in einfachen Privatunterkünften mit teilweise Mehrbettzimmern
  • 13 x Frühstück, 12 x Mittag bzw. Picknick, 12 x Abendessen 
  • alle Eintrittsgebühren laut Tagesprogramm 
  • deutschsprachige Reiseleitung

Zusatzleistungen

  • weitere Abflughäfen auf Anfrage (evtl. Aufpreis)
  • Einzelzimmerzuschlag 250 EUR

Termine & Preise:

TerminePreis pro PersonBuchung
02.06.2024 - 16.06.2024
[ID: EGEO01_24]
Normalpreis: 2.750,00 €
Einzelzimmerzuschlag: 350,00 €
buchen
23.06.2024 - 07.07.2024
[ID: EGEO02_24]
Normalpreis: 2.750,00 €
Einzelzimmerzuschlag: 350,00 €
buchen
14.07.2024 - 28.07.2024
[ID: EGEO03_24]
Normalpreis: 2.750,00 €
Einzelzimmerzuschlag: 350,00 €
buchen
28.07.2024 - 11.08.2024
[ID: EGEO04_24]
Normalpreis: 2.750,00 €
Einzelzimmerzuschlag: 350,00 €
Durchführungsgarantie
buchen
04.08.2024 - 18.08.2024
[ID: EGEO05_24]
Normalpreis: 2.750,00 €
Einzelzimmerzuschlag: 350,00 €
nicht mehr buchbar
25.08.2024 - 08.09.2024
[ID: EGEO06_24]
Normalpreis: 2.750,00 €
Einzelzimmerzuschlag: 350,00 €
Durchführungsgarantie
buchen