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Kanaren: El Hierro & La Gomera – Inselsymphonie im Kanarischen Archipel

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Kanaren: El Hierro & La Gomera – Inselsymphonie im Kanarischen Archipel
Kanaren: El Hierro & La Gomera – Inselsymphonie im Kanarischen Archipel
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Kanaren: El Hierro & La Gomera – Inselsymphonie im Kanarischen Archipel
Kanaren: El Hierro & La Gomera – Inselsymphonie im Kanarischen Archipel

Beschreibung

Die Kanaren sind für ihre Melange aus schroffer Kargheit und ursprünglicher Natur bekannt. Unser Inselduett bietet die Gelegenheit, die beiden kleinsten Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean mit ihren faszinierenden Landschaften kennenzulernen.
El Hierro, auch die „Insel des Meridians“ genannt, ist die westlichste und zugleich mit 268 km² kleinste Insel der Kanaren. Das Eiland besteht aus Steilklippen und schroffen, felsigen Küstenabschnitten, in denen sich zahlreiche Tümpel und natürliche Becken verbergen. Schwarze Vulkanerde, Hochebenen und mit Pinien und Lorbeerwäldern bedeckte Bergmassive wechseln sich ab. Die Insel erscheint ruppig, menschenleer und fast vergessen. Die kleinen Dörfer entlang der felsigen Küsten wirken charmant und beruhigend für die Seele.
La Gomera, die mit 369 km² zweitkleinste Insel des Archipels, setzt noch einen drauf und leuchtet schon aus der Ferne in sattem Grün. Die üppigen Nebelwälder wirken wie verschlungene Urwaldrelikte. Urige Bergdörfer, Kunsthandwerk und kulinarische Besonderheiten sorgen für Abwechslung. Attraktive Wanderungen führen uns zu den bekanntesten Naturphänomenen. Unterwegs finden wir genug Zeit, um die ständig wechselnden, bezaubernden Ausblicke im Bild festzuhalten. Bei den anspruchsvollen Wanderungen mit zum Teil alpinem Charakter genügt die Mitnahme des Tagesgepäcks. Wir übernachten in schön gelegenen Ferienhäusern und Appartements.

Teilnehmer: min. 5 bis max. 8 Personen

Aktivitäten:

  • Wandern/Trekking

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Bitte kontaktieren Sie in diesem Fall den Veranstalter.


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Reiseverlauf

01. Tag: Ankunft auf El Hierro
Individuelle Anreise nach Teneriffa Süd sowie Transfer zum Fährhafen Los Christianos. Fährüberfahrt nach El Hierro. Fahrt zur Unterkunft.

02. Tag: Zum heiligen Baum Árbol Garoé / Naturschwimmbad La Maceta
Auf der Fahrt nach San Andrés stoppen wir am „Mirador de la Peña“, um Design und Arbeit von Cesar Manrique zu bewundern und den fantastischen Blick aus über 700 Meter Höhe auf die Caldera zu genießen, von wo wir auch „Los Roques del Salmor" und den Golf von Frontera sehen werden. Unsere erste außergewöhnliche Berg- und Talwanderung führt auf der „Ruta del Agua“ durch abwechslungsreiche Kiefern- und Eukalyptuswäldchen zum heiligen Regenbaum Árbol Garoé mit seinen bizarren Wasserlöchern, der im Wappen „El Hierros“ enthalten ist.
Zum Tagesausklang lohnt ein Besuch des Naturschwimmbades La Maceta. Die Anlage mit verschiedenen, brandungsgeschützten Becken bietet einen herrlichen Ausblick aufs Meer.
Gehzeit Rundwanderung Árbol Garoé ca. 3,5 h, 13 km, je 200 m An- und Abstieg

03. Tag: Taibique zum Mirador de Tanajara / Camino de la Restinga
Zum Auftakt des heutigen Wandertages verschaffen wir uns einen Überblick vom Aussichtspunkt des Mirador de Tanajara. Von oben liegt uns die darunter befindliche Siedlung El Pinar mit dem Dorfplatz Taibique zu Füßen. Die Ortschaft fügt sich mit ihren weißen Häuschen und zum Teil farbigen Dächern wunderbar in die umgebende Landschaft ein. Auffällig sind die mit Feigen- und Mandelbäumen bepflanzten Hänge sowie die großen Bestände an Kieferbäumen, welche sich vermehrt in Richtung Inselmitte erstrecken. Des Weiteren blicken wir über den jungvulkanischen Inselsüden bis zum Mar de las Calmas, das „Meer der Stille“.
Anschließend werden wir auf dem historischen Camino de la Restinga unterwegs sein. Der Verbindungspfad zwischen dem Bergdorf El Pinar und dem Fischerhafen La Restinga am Atlantischen Ozean wurde in der Vergangenheit intensiv genutzt, um Meeresfrüchte und Fische nach El Pinar zu transportieren, dort zu verkaufen oder gegen andere Waren einzutauschen. Der Pfad bietet Einblicke in die karge, sanft hügelige Vulkanlandschaft des Südens und lädt am Ende der Tour zum erfrischenden Bad ein.
Bei Interesse besteht die Möglichkeit im Volcanological Interpretation Center (Centro de Interpretación del Geoparque) mehr über den vulkanischen Ursprung der Insel zu erfahren.
Gehzeit Camino de la Restinga ca. 3 h, 8 km, 830 m Abstieg

04. Tag: Raya de la Llanía zum Mirador de la Llanía / Gipfel Malposo
Die kurze Wanderung bietet viel Abwechslung. Zuerst gehen wir durch den immergrünen Lorbeerwald, dann kommen wir über Lavaasche zum Bailadero las Brujas („Hexentanzplatz“) am größten Inselkrater Hoya de Fireba. Höhepunkt ist der Mirador de la Llanía (Mirador del Golfo) mit fantastischem Blick ins Tal. Bei schönem Wetter können wir noch eine Gipfelbesteigung auf den höchsten Berg der Insel, den Malposo (1.501 m), wagen. Atemberaubende Ausblicke auf das El Golfo-Tal und Fernsicht bis hin nach Teneriffa sind der Lohn des Aufstieges.
Gehzeit Rundwanderung Mirador de la Llanía ca. 1,30 h, 4,5 km, ca. 100 m An- und Abstieg
Gehzeit Rundwanderung Malposo ca. 2 h, 5 km, ca. 150 m An- und Abstieg

05. Tag: La Frontera zum Mirador de Jinama / Meeresschwimmbecken Charco Azul
Heute werden wir auf dem Camino de Jinama unterwegs sein. Dieser Königsweg besticht durch einen steten Wechsel des Landschaftsbildes sowie bezaubernde Panoramablicke. Der alte  Verbindungsweg schraubt sich in kühnen Kehren durch die lorbeerbewachsene Golfwand zur Hochebene Nisdafe hinauf.
Ein Naturgeheimnis erwartet uns am Nachmittag: Ein durch Vulkanausbrüche geschaffenes Naturschwimmbecken hat sich im Tal El Golfo gebildet. Durch einen beeindruckenden Basaltbogen geschützt, lädt dieser Spot mit türkisgrünem Wasser zum Baden ein.
Gehzeit Wanderung 4 – 5 h, 9 km, ca. 900 m An- und Abstieg

06. Tag: Isora nach Las Playas / Pozo de las Calcosas
Diese Wanderung zeichnet sich durch einen spektakulären Abstieg bei der gewaltigen Steilwand des Risco de los Herrenos aus. Vom Mirador de Isora führt der Camino zur Küste hinab nach Las Playas. Unterwegs werden wir mit phantastischen Ausblicken auf die Küste und die bizarre Felsformation des Roque de la Bonanza belohnt.
Auf der Rückfahrt besuchen wir noch eines der außergewöhnlichsten Dörfer der Insel. Es handelt sich um eine Art Freilichtmuseum über die traditionelle Architektur El Hierros. Auffallend  ist die  besondere Bauweise der Häuser, die auf der Insel “casas pajeras” (Strohhäuser) genannt werden und aus Wänden aus nacktem Vulkanstein und einem Dach aus Roggenstrohbündeln, dem sogenannten “colmo” (Gipfel), bestehen.
Gehzeit Wanderung 3 h, 4 km, ca. 800 m im Abstieg

07. Tag: Sonntagsmarkt Tigaday / Gipfelbesteigung Mercadel (1.253 m)
Zum Tagesauftakt schauen wir auf den Sonntagsmarkt in Tigaday. Hier finden wir einen Mix aus Kunsthandwerk und vielen kulinarischen Leckereien der Insel. Ausgangspunkt für unsere Besteigung des schönsten Aussichtsgipfels des Südens ist Taibique. Die leichte Rundwanderung beginnen wir auf dem Picknick- und Campingplatz Hoya del Morcillo. Der Weg zum Gipfel führt uns durch Kiefernwälder, Mandel- und Obsthaine.
Gehzeit Rundwanderung 2,5 h, 10 km, ca. 300 m An- und Abstieg


08. Tag: Hochebene La Dehesa / Leuchtturm Faro de Orchilla
Heute erwartet uns ein ganz besonderes Naturschauspiel. Auf der La Dehesa Hochebene befinden sich wohl die berühmtesten Bäume der Insel, die mystisch anmutenden Zedernwacholderbäume. Von der Kapelle Ermita Virgen de los Reyes, in der sich eine alte Mariafigur befindet, die zugleich Schutzpatronin El Hierros ist, führt der Pfad zu den bekanntesten aller Bäume, den uralten „El Sabinar“. Über die Aussichtsgipfel Mirador de Bascos und Las Casillas führt uns die Wanderung zum Ausgangspunkt zurück. Anschließend besuchen wir den rötlichen Leuchtturm Faro de Orchilla. Mit dem Monumento al Meridiano markiert er nicht nur den westlichsten Punkt der Insel, sondern auch der damals bekannten Welt. Auf der Rückfahrt halten wir im Kurort Pozo de la Salud, welcher durch seinen Gesundheitsbrunnen mit seiner heilenden Wirkung des Wassers bekannt wurde.
Gehzeit Rundwanderung 3 – 4 h, 9 km, ca. 300 m An- und Abstieg
 
09. Tag: Inselwechsel – auf nach La Gomera
Bevor es zum Hafen nach Puerto de la Estacia geht, besuchen wir die Inselhauptstadt Valverde. Bei einem Stadtbummel sieht man Bauwerke und Skulpturen ab dem 18. Jahrhundert. Ein besonderes Highlight ist die Kirche Iglesia de la Concepción. Gegenüber liegt das Rathaus, ein schönes Beispiel traditioneller kanarischer Architektur. Wir verlassen El Hierro und freuen uns auf neue Aktivitäten auf der Insel La Gomera. Fahrt zur am Rande des Nationalparks Garajonay gelegenen Unterkunft.
 
10. Tag: Alto de Contadero durch Lorbeerwald via Ermita de Lourdes nach El Cedro
Unsere heutige Wanderung auf La Gomera führt uns vom nördlichen Teil des Garajonay-Nationalparks durch den immergrünen Lorbeerwald zum idyllischen Bergweiler El Cedro. Am Alto de Contadero (dt. Anhöhe des Zählers) verkauften die Bergbewohner früher unter anderem ihr Vieh, Ziegenkäse sowie Fleisch und zählten sorgfältig ihr Geld. Für uns beginnt an diesem Platz der Weg nach El Cedro. Schon nach wenigen Metern tauchen wir in den Nebelwald ein. Bei klarer Sicht haben wir von einem Aussichtspunkt einen herrlichen Blick auf den Roque Agando sowie den Teide auf Teneriffa. Unterwegs stoppen wir an der Waldkapelle Ermita Nuestra Señora de Lourdes, bevor wir El Cedro erreichen. Nach der Mittagspause geht es nach El Contadero zurück.
Gehzeit Rundwanderung 4 – 5 h, 11 km, ca. 480 m An- und Abstieg
 
11. Tag: Die rote Steilwand von Agulo
Vom historischen Zentrum des malerischen Dorfes Agulo (191 m) wandern wir zu La Gomeras spektakulärstem natürlichen Aussichtspunkt, dem Mirador de Agulo, empor. Der Weg schraubt sich in vielen Kehren hinauf. Von hier haben wir einen atemberaubenden Fernblick, zu unseren Füßen fällt das geschlossene Ortsbild des alten Zentrums Agulos mit seinen hübschen Häusern ins Auge. Die Aussicht wird am Mirador de Abrante noch gigantischer. Bei der freitragenden, gläsernen Konstruktion handelt es sich um eine sieben Meter lange, komplett verglaste Plattform, die über die rote Steilwand hinausragt. Ein Kribbeln macht sich beim Betreten dieses Skywalks 600 Meter über dem  Meeresspiegel sicherlich bei jedem bemerkbar. Über das Besucherzentrum des Garajonay-Nationalparks, das Juego de Bolas, führt unser Camino wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Gehzeit Rundwanderung 4 h, 9,5 km, ca. 600 m An- und Abstieg

12. Tag: Auf den Gipfel der Insel, den Alto de Garajonay (1.487 m ü. NN).
Chipude (Temocodá - 1.080 m) ist Ausgangspunkt unsere Gipfelbesteigung. Das Bergdorf ist eine der ältesten Siedlungen der Insel und bekannt für sein traditionell gomerisches Ambiente. Über das Dorf Los Manantiales erreichen wir die Nationalparkgrenze. Der gar nicht so schweißtreibende Aufstieg auf den 1.487 m hohen Gipfel des Garajonay wird mit einem Panorama der Extraklasse belohnt: Tafelberge schießen imposant aus den grünen Bergen hervor. Und am Horizont grüßen Teneriffa mit dem mächtigen Teide, La Palma und El Hierro. Weiter geht's mitten ins Herz des berühmten Nebelwaldes mit seinen moosbewachsenen Lorbeer- und Erikabäumen, bevor wir wieder den  großen Kirchplatz von Chipude erreichen.
Gehzeit Rundwanderung 5 h, 13,6 km, ca. 620 m An- und Abstieg
13. Tag: Las Hayas – Valley Gran Rey – Chorres de Epina
Eine abwechslungsreiche Wanderung durch ein Stück Lorbeerwald erwartet uns heute. Bevor wir das Wandergebiet erreichen, lohnt noch ein Fotostopp bei den Quellen von Chorrus de Epina. Auf der Rundwanderung von Las Hayas via Las Creces durchlaufen wir zwei Vegetationszonen. Von den trockenen Gebieten des Garajonay-Nationalparks gelangen wir in den von Passatwolken befeuchteten Lorbeerwald. Einen skurrilen Zaubermärchenwald mit Stämmen der Baumheide, Hängemoosen, Farnen und struppigen Büschen finden wir hier vor.
Im sonnenverwöhnten Valle Gran Rey, auch „Tal des Großen Königs“ genannt, lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Badestrände, unterschiedliche Restaurants oder Bummel in den Tante-Emma-Läden aus uralter Zeit lassen eine individuelle Freizeitgestaltung zu.
Gehzeit Rundwanderung Las Hayas 2 h, 5,2 km, ca. 160 m An- und Abstieg

14. Tag: Tafelberg La Fortaleza - Drachenbaum Drago de Agalán - Playa de Santiago
Der wie eine Festung aufragende Tafelberg La Fortaleza (1.243 m) ist das Wanderziel. Vom Bergdorf Pavón (1.100 m) starten wir unseren Aufstieg. Auf dem Felsplateau haben wir nicht nur einen prachtvollen Ausblick über den Inselsüden, sondern finden noch Relikte eines Versammlungsplatzes der Altkanaren vor.
Auf der anschließenden Fahrt in den Süden der Insel stoppen wir noch für eine Bonuswanderung. Diese Rundwanderung (1 h, ca. 2 km) führt uns zum mit ca. 400 Jahren ältesten Drachenbaum La Gomeras. Das einstmals beschauliche Fischerdorf Playa de Santiago hat sich seinen Flair beibehalten. Der kleine Hafenort mit seinen traditionellen, kanarischen Häusern erstreckt sich entlang des Hafens und dem Strand. Das schöne Ambiente des Ortes mit seinen Bars und Cafes gespickten kleinen Promenade  lassen den Tag gemütlich ausklingen.
Gehzeit La Fortaleza 1,5 h, 4 km, ca. 150 m An- und Abstieg

15. Tag: Heimreise
Fahrt zum Hafen von San Sebastián und Fährüberfahrt nach Los Christianos. Transfer zum Flughafen zum individuellen Rückflug ab Teneriffa Süd.

Leistungen

• 14 x Übernachtungen in Ferienhäusern / Appartements im DZ
• 14 x Frühstück
• Fähren zwischen Teneriffa und El Hierro sowie Teneriffa und La Gomera
• alle Transfers auf den Inseln laut Programm ab/bis Flughafen Teneriffa Süd
• geführtes Wanderprogramm
• Eintritt Árbol Garoé
• deutsche Reiseleitung

Zusatzleistungen

• Flug Deutschland – Teneriffa Süd und zurück (kann über uns gebucht werden)
• EZ-Zuschlag 470,- EUR
• Alleinreisende können ein halbes DZ buchen. Findet sich kein Mitreisender gleichen
  Geschlechts, wird der halbe Einzelzimmer-Zuschlag in Rechnung gestellt.
• Verpflegung ca. 12,- EUR pro Person / Tag
• Eintrittsgelder

Hinweise

Anforderungen:
Tageswanderungen von zwei bis sechs Stunden Dauer mit Aufstiegen bis zu 900 Metern.
Änderungen am Reiseverlauf sind aus Sicherheits- und Witterungsgründen möglich!

Hinweis An- und Abreise:
El Hierro & La Gomera haben keinen internationalen Flughafen. Alle Anreisen erfolgen in der Regel über Teneriffa Süd und die Weiterreise mit anschließender Überfahrt vom Hafen Los Christianos. Bei Ankünften am späten Nachmittag oder Abflügen am Vormittag ist gegebenenfalls eine Zwischenübernachtung auf Teneriffa erforderlich. Empfohlene Leitlinie:
Ankunft auf Teneriffa (Süd) möglichst bis 15:30 Uhr
Abflug ab Teneriffa (Süd) nicht vor 11.00 Uhr