Nach Reisen suchen

Spanien: Idyllisches Hecho-Tal und Ordesa-Nationalpark

  • Beschreibung
  • Reiseverlauf
  • Leistungen

Beschreibung

Unsere beiden Wandergebiete liegen in einer der letzten fast unberührten Hochgebirgs regionen Europas. Für alle Tier- und Pflanzenfreunde eine Freude: Schmutz-, Bart-, und Gänsegeier, Steinadler, Enzian-, Iris- oder Orchideenwiesen. Wir erleben die Vielfalt der Pyrenäen - vom mediterranen Vorgebirge über spektakuläre Kalksteincanyons bis zum Hauptkamm mit schneebedeckten Dreitausendern. Die erste Woche verbringen wir in der bezaubernden Region Hecho. Sie ist unter Kennern ein Geheimtipp. Gewandert wird auf ehemaligen Schmugglerwegen, Teilen des Jakobswegs und alten Römerstraßen. Die zweite Woche wandern wir im Bereich des Ordesa-Nationalparks. Der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido zählt zu den herausragenden Naturschönheiten Europas. Unsere Hotels liegen in typischen Bergdörfern, die ihren unverwechselbaren Charme bewahren konnten. Das Drei-Sterne-Hotel Bielsa ist das beste Hotel vor Ort. Die Zimmer verfügen über ein eigenes Vollbad, Sat- TV, Telefon und Balkon. Früh gibt es ein großzügiges Büfett und abends ein schmackhaftes Drei-Gänge-Menü mit zehn (!) Wahlessen zum Hauptgang. Das Zwei-Sterne-Landhotel in Hecho bietet geräumigen Zimmer mit Vollbad und TV sowie WLAN. Morgens wartet ein reichhaltiges Frühstück und zum Abendessen ein Drei- Gänge-Menü mit Wahlessen.

Teilnehmer: min. 4 bis max. 14 Personen

Aktivitäten:

  • Wandern/Trekking

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Bitte kontaktieren Sie in diesem Fall den Veranstalter.


Reise als PDF speichern

Reiseverlauf

1.Tag:Flug nach Barcelona und Transfer ins Bergdorf Hecho. Ankunft in Spanien; am Nachmittag fahren wir vom Flughafen Barcelona zu unserem Hotel im bezaubernden Pyrenäendorf Hecho, das sich seinen typischen Pyrenäen-Charakter und die Ursprünglichkeit bewahren konnte. In unserem gut geführten Landhotel verbringen wir die ersten sechs Nächte.
2.Tag:Wanderung auf dem Pyrenäen-Hochweg GR-11 (ca. +/-640 Höhenmeter im Auf- und Abstieg, ca. 13 km Länge, ca. 5 h Gehzeit)..
Majestätisch kreisende Gänsegeier begleiten uns gleich auf unserer ersten Wanderung. Entlang des Pyrenäen-Hochwegs GR-11 nehmen wir den Aufstieg zu einer Passhöhe mit fantastischem Rundum-Blick: Vor und hinter uns öffnen sich zwei naturbelassene, mit dichten Wäldern bestandene Hochtäler, aus denen markante Gipfel senkrecht hervorragen.
3.Tag:Im Hochtal des gewundenen Wassers (+/-570 Hm, 17 km, 5½ h). Die Erosionen durch Sonne, Wind und Wasser haben außergewöhnliche Felsformationen in das weiche Gestein getrieben. Kein Wunder, dass das Tal entlang dem sanft mäandernden Fluss als eines der beeindruckendsten Hochtäler der Pyrenäen gilt. Eine Anhöhe, die einzigartige Ausblicke auf die spanischen und französischen Hoch-Pyrenäen bietet, macht unsere Wanderung am 3. Tag so richtig rund.
4.Tag:Auf zum Petrachema-Pass (+/-740 Hm, 12 km, 5 h). Auf alten Hochwegen und Schmugglerpfaden wandern wir durch ein in Vergessenheit geratenes Seitental. Umgeben von bizarren Felsformationen, verändert sich ständig das Panorama. Unser Etappenziel, der Petrachema-Pass, markiert die natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien und unseren Platz für ein Picknick. Den Magen füllt sich jeder selbst, und unsere Augen können sich bei dem herrlichen Fernblick in den französischen „Parc National des Pyrénées“ satt sehen.
5.Tag: Wanderung auf einer Jakobsweg-Variante und zum Acherito-Hochsee (+/-710 Hm, 8 km, 4 h). Das Netz der Jakobswege zieht sich auch durch die Pyrenäen, und so wandern wir am heutigen Tag zunächst auf einer historischen Jakobsweg-Variante, die auch bei Schmugglern beliebt war. Unser Ziel ist ein in einer Senke ruhender Hochgebirgssee, von wo wir den Ausblick auf die zackigen Gipfel der „Sierra de Aisa“ genießen. Optional können wir noch 120 Höhenmeter bis zum spanisch-französischen Grenzpass auf- und wieder absteigen (+1 h).
6.Tag:Ruhetag mit Möglichkeit zur individuellen Wanderung in das Nachbardorf Siresa (+/-120 Hm, 6 km, 2 h). Pause muss sein! Und so legen wir heute einen Ruhetag ein. Spazieren Sie doch durch die engen Gassen von Hecho und genießen Sie einen Café con Leche. Wer die Füße nicht stillhalten kann, unternimmt eine individuelle Wanderung zum benachbarten Bergdorf Siresa mit dem eindrucksvollen, romanischen Kloster „Monasterio de San Pedro“.
7.Tag:In der legendären Ordesa-Schlucht (+/-480 Hm, 13 km, 4½ h), nachmittags Fahrt nach Bielsa. Auf dem Weg nach Bielsa zu unserem neuen Standort in der zweiten Woche machen wir Halt, um das traumhafte Ordesa-Tal im Westen des Nationalparks zu erkunden. Entlang des plätschernden Rios gehen wir bis zu den Wasser-Kaskaden kurz vor dem Talschluss der legendären Ordesa-Schlucht. Links und rechts des sanft ansteigenden Weges blühen Orchideen und Ginster, und die Steilwände erheben sich mit einer solchen Macht und Schönheit, dass sie jeden Besucher in ihren Bann ziehen. Auf einer ruhigen Wiese genießen wir beim Picknick die Ausblicke auf den schneebedeckten Monte Perdido (3.375 m), Europas höchstem Kalkstein-Gipfel. Am späten Nachmittag geht es dann - den Kopf voller Eindrücke - weiter nach Bielsa.
8.Tag:Am Fuße des Monte Perdido (+/-400 Hm, 9 km, 3½ h). Auf unserer heutigen Wanderung lernen wir mit dem Talschluss des Pineta auch noch die andere Seite des Monte Perdido kennen. In einem der beeindruckendsten Täler des Ordesa-Nationalparks ragen die Steilwände bis zu 1.000 Meter in das Tal. Kaskadenartig stürzen unzählige Wasserfälle in die Tiefe. An den Flanken des Tals führt uns ein sanft ansteigender Pfad in eine einzigartige Hochgebirgswelt.
9.Tag:Canyon im südöstlichen Ordesa-Nationalpark (max. +/- 800 Hm, max. 12 km, max. 6 h) Einer der drei tief eingeschnittenen Canyons des südöstlichen Ordesa-Nationalparks ist unserer Wanderziel am 9.Tag. Welcher es genau werden wird, hängt auch von den Wetterbedingungen ab. Alle drei Canyons eint ein sprudelnder Rio im Tal, der von dramatischen Steilwänden flankiert wird, auf denen sich Bäume und Büsche geradezu artistisch ihren Platz erkämpfen. Die gesamte Zone gilt als Heimat des legendären Bartgeiers, und so können wir hier die Flugkünste der mit bis zu 3 m Flügelspannweite ausgestatteten und in Europa einzigartigen Greifvögel bestaunen.
10.Tag:Rundwanderung im Hexendorf (+/-160 Hm, 2 km, 1½ h), nachmittags Besichtigung des mittelalterlichen Ainsa. Vormittags steht ein Ausflug ins benachbarte „Berg-Dörfchen“ Tella auf dem Programm. Mit seinen nicht einmal 20 Einwohnern verfügt der Ort über drei (!) eigene Wallfahrtskapellen. Bei einem Rundgang erfahren wir, warum das Dorf heute noch als eines der Zentren des Hexenglaubens gilt. Ganz nebenbei werden wir mit einzigartigen Ausblicken in die umliegende Hochgebirgswelt verwöhnt. Den Nachmittag lassen wir gemütlich bei einem Rundgang durch die liebevoll restaurierte Altstadt von Ainsa ausklingen. Es bleibt Zeit, selbständig die gut erhaltene, mittelalterliche Burganlage und den Arkadengang der Plaza Mayor zu erkunden.
11.Tag:Auf dem GR-15 zu einem Panorama-Bergpass (+/-460 Hm, 8 km, 3 h).
In einem entlegenen Seitental wandern wir auf dem GR-15 in die stille Hochgebirgswelt. Unterwegs genießen wir den Panoramablick auf die Kette der 3.000er, die auch die Grenze zu Frankreich markiert und auf das schnee- und eisbedeckte Posets-Massiv, welches bis auf 3.375 m Höhe emporragt. Wir passieren einen in einer Senke idyllisch gelegenen Hochsee und gelangen zu einem Bergpass mit herrlichen Ausblicken auf die ruhige und friedlich anmutende Bergwelt.
12.Tag:Wanderung im abgeschiedenen Teil des Ordesa-Nationalparks (max. +/- 660 Hm, max. 14 km, max. 5 h). Unsere letzte Wanderung führt uns in den nördlichen Ordesa-Nationalpark. Kurz vor der Grenze zu Frankreich liegen noch zwei weniger bekannte, aber nicht minder spektakuläre Hochtäler. Beide eint ein beeindruckender Felskessel am Talschluss mit mehreren 100 m hohen Steilwänden und sattgrünen Almen. Wir lassen uns von unserem Bergführer überraschen, in welchen der beiden Hochtäler wir das umwerfende Pyrenäen-Erlebnis aus herabstürzenden Wasserfällen und Panorama-Blick auf die schneebedeckten Gipfel der 3.000er genießen werden.
13.Tag:Abreise nach Barcelona Nach dem Frühstück treten wir die Rückfahrt zum Flughafen Barcelona an. Rückflug nach Deutschland.

Leistungen

  • Flug ab Frankfurt nach Barcelona und zurück
  • alle Transfers laut Programm in Klein- und Minibussen
  • 12x ÜB im Hotel im DZ mit DU/WC inkl. Halbpension
  • 1 Sprachführer Deutsch-Spanisch und umfassende Reise-Infos zu den Pyrenäen
  • 10 geführte Wanderungen (1x mit Kulturprogramm)
  • deutschsprachige Reiseleitung

Zusatzleistungen

  • weitere Abflughäfen gegen Aufpreis auf Anfrage
  • EZ-Zuschlag 260 EUR
  • nicht genannte Verpflegung

Hinweise

Anforderungsprofil
Wir wandern in Höhen bis maximal 2.400 m. Im Mittel gehen wir täglich ca. 580 Höhenmeter im Auf- und im Abstieg bei einer durchschnittlichen Gehzeit von etwa 5 Stunden. Technische Schwierigkeiten, Klettersteige und Gewaltmärsche sind tabu. Trittsicherheit und eine stabile Gesundheit werden vorausgesetzt. Wander-Erfahrung im Gebirge ist wünschenswert.

Ihre Hotels
Unsere Hotels liegen beide in pyrenäentypischen Bergdörfern, die sich ihre Ursprünglichkeit erhalten konnten. In unserem charmanten 2-Sterne-Landhotel in Hecho bieten die geräumigen Zimmer alle ein Vollbad und TV sowie WLAN. Morgens gibt es ein reichhaltiges Frühstück; zum Abendessen wird ein 3-Gänge-Menü mit Auswahlessen im hoteleigenen Restaurant gereicht. Das 3-Sterne-Hotel Bielsa ist das beste Hotel vor Ort. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Vollbad, Sat-TV, Telefon und einen kleinen Balkon. Zum Frühstück steht uns ein großzügiges Büfett zur Verfügung. Abends erhalten wir ein 3-Gänge-Menü mit mehreren Auswahlessen zum Hauptgang.